Der Quaterback der Zukunft:

Dass die Philadelphia Eagles eine der dominaten Mannschaften in der NFL sind, ist vor allem auf Quaterback Carson Wentz zurück zuführen. In seiner zweiten Saison trumpft der Erstrundenpick von 2016 ganz groß auf. Nach acht Spielen hat Wentz bereits starke 2063 Yards erworfen. Nur Alex Smith (2181) und Tom Brady (2541) sind bislang besser. Dazu hat der 24-jährige schon unglaubliche 19 Touchdownpässe bei nur fünf Interceptions vorzuweisen, Platz eins in der NFL. Und nur mal so zur Info – im letzten Jahr kam Wentz auf 16 Touchdowns in der gesamten Saison. In dieser Form zweifelsohne ein MVP-Kandidat. Die Quote für den Gewinn des MVP Titels liegt bei 4.00

 

Werte von denen Quaterback-Kollege Trevor Siemian nur träumen kann. In seiner zweiten Saison als Starter ähneln die Auftritte des Manning Nachfolgers eher dem englischen Wetter – mal gut, mal schlecht, aber dann doch überwiegend schlecht. Auf Gala-Auftritte wie gegen die Oakland Raiders, folgte meistens die große Ernüchterung. Negativer Höhepunkt war dabei das Spiel gegen Kansas City letzte Woche. Bei der 29:19 Niederlage lieferte der Spielmacher mit drei Interceptions und einem QB-Rating von gerademal 43.5 die schlechteste Leistung seiner bisherigen NFL-Karriere ab. Verwunderlich ist es deshalb nicht, dass Siemian mit 1669 Yards und neun Touchdowns bei zehn Interceptions (doppelt so viele wie Wentz) eher im unteren Drittel des Quaterbackrankings zu finden ist. Ob der Mann von der Northwestern University die Chance auf Wiedergutmachung erhält, darf bezweifelt werden. Nach dem Last-Minute Trade von Brock Osweiler wird für Siemian in Woche neun wohl nur die Rolle des Zuschauers übrigbleiben. 

Die Unberechenbarkeit der Offense:

30 – 20 – 27 – 26 – 34 – 28 – 34 - 33, nein das sind nicht die aktuellen Lottozahlen sondern der bisherige Arbeitsnachweis der Offense der Philadelphia Eagles. Mit 2974 Total Yards und 371,8 Yards pro Spiel haben die Eagles die drittbeste Offense der Liga. Zudem erzielen sie im Schnitt pro Spiel 29 Punkte. Nur die Los Angeles Rams (30,3), die Kansas City Chiefs (29,5) und die Houston Texans (30,7) sind in dieser Statistik vor den Überfliegern aus Philadelphia. Etwas sparsamer geht es dagegen bei den Denver Broncos zu. Mit 2394 Total Yards und 341,7 Yards pro Spiel stellt der Champion von 2015 eine eher mittelmäßige Offense auf das Feld. Selbst die bislang noch sieglosen Cleveland Browns haben, mit 2410 Total Yards, mehr Raumgewinn erzielt. Dazu muss Denver seinen bisherigen Punkteschnitt von 18,57 Punkten pro Spiel deutlich nach oben schrauben um eine realistische Chance gegen die High-Power-Offense der Eagles zu haben. Für den Super Bowl Sieg des momentanen Überfliegerteams winkt eine 7.50 Quote.

 

Der Rettungsanker der Broncos:

Und wenn du glaubst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo die Defense her. Auch wenn die Offense der Denver Broncos seit knapp drei Jahren mehr Angst und Schrecken bei ihren eigenen Anhängern verbreitet als bei der Konkurrenz, holt die Defense dafür ständig die Kohlen aus dem Feuer. Mit insgesamt 1827 zugelassen Total Yards, 261 Yards pro Spiel und 21 Punkten im Schnitt pro Spiel stellt der Champion von 2015 die beste Defense der gesamten NFL. Doch trotz dieser guten Werte haben die Broncos bislang nur sechs Turnover (5 Interceptions, 1 Forced Fumble) zu verbuchen. Der Gegner aus Philadelphia kommt zum gegenwärtigen Zeitpunkt schon auf 15 Turnover (9 Interceptions, 6 Forced Fumbles). Außerdem lassen sie mit 19,5 Punkte im Schnitt pro Spiel weniger Punkte zu, als die beste Defense der Liga. Für den Division Sieg der Broncos in der AFC West lockt eine Quote von 9.00.

 

Mit mehr Variabilität aus Miami gegen Denver:

Booom! Ja, der Trade von Star-Runningback Jay Ajayi zu den Philadelphia Eagles schlug wie ein Blitz ein. Nach ohnehin starken Auftritten und einer 7-1 Bilanz sind die Eagles, nach der Ajayi Verpflichtung, für viele Experten DER Super Bowl Kandidat aus der NFC. Betrachtet man die Verpflichtung nüchtern lässt sich nicht leugnen, dass die ohnehin schon hochkarätig besetzte Offense noch mehr an Power und Variabiltät zugenommen hat. Gegen Denver wird sich Ajayi die Arbeit im Backfield mit Blount, Clement und Smallwood teilen. Dazu bekommt Carson Wentz neben Zach Ertz, Alshon Jeffrey und Nelson Agholor eine weitere nützliche Anspielstation dazu. Es wird vor allem an der Defense der Broncos liegen die High-Power-Offense der Eagles in den Griff zu bekommen. Gelingt es Denver nicht, werden sie vom Eagles-Express überrollt werden. 

 

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