Und auch die Mannschaft in der Saison 2021/22 strotzt nur so von Spielern mit Qualität und Potenzial. Doch auf welche Spieler der „Werkself“ muss besonders geschaut werden. 888sport zeigt’s euch!
Florian Wirtz
Noch nicht einmal das 18. Lebensjahr beendet und schon jetzt jagt ihn halb Europa. Erst 2020 vom Ligarivalen Köln abgeworben, schrieb Wirtz schon bei seinem Debüt Vereinsgeschichte. Im Mai 2020 ließ Trainer Peter Bosz den Youngster gegen Werder Bremen von Beginn an ran und machte ihn so zu diesem Zeitpunkt, zum jüngsten Spieler den Leverkusen, je im Herrenbereich eingesetzt hatte.
In seiner Debütsaison knackte Wirtz auch gleich den nächsten Rekord. Mit seinem Treffer gegen den FC Bayern München am 30. Spieltag löste er zu diesem Zeitpunkt Nuri Sahin als jüngsten Torschützen in der Bundesligageschichte ab.
Der Durchbruch gelang dem Toptalent dann in der vergangenen Saison. Mit dem Abgang von Kai Havertz entstand eine Lücke im Mittelfeld der Leverkusener, die Wirtz zu füllen wusste. 29 Pflichtspieleinsätze und 11 Torbeteiligungen in der Bundesliga etablierten Wirtz endgültig als Stammspieler auf der 10er Position.
Durch seine Leistungen in der aktuellen Saison, ist der Leverkusener endgültig auf dem Radar aller europäischen Topklubs angekommen. 17 Torbeteiligungen in 23 Ligaspielen sind ein absoluter Topwert, den Wirtz mit seinen Zahlen in der Europaleague sogar noch überbieten kann. Mit 6 Torbeteiligung in 5 Einsätzen schoss er Leverkusen quasi im Alleingang zum Gruppensieg.
Selbst die Fußstapfen von Kai Havertz scheinen für Wirtz nicht zu groß zu sein. Leverkusen möchte sein Juwel unbedingt noch für die nächste Saison halten, viel länger dürfte das aber sehr schwierig werden. Die Bundesliga darf sich wohl auf den nächsten Rekordtransfer einstellen.
Moussa Diaby
Der Schrecken aller Bundesligaverteidiger ist in Paris geboren. Wie es sich für ein Talent in der französischen Hauptstadt gehört, fand auch Diaby seinen Weg in die Jugendmannschaft von Paris Saint-Germain. Von 2013 – 2019 spielte Diaby für die Pariser und gab am 1. Spieltag der Saison 2018/19 sein Profidebüt gegen den SM Caen. Einige Wochen später gelang Diaby, der damals vom deutschen Thomas Tuchel trainiert wurde, sein erstes Profi-Tor gegen den AS Saint-Etienne.
Auf das Talent des Tempodribblers wurden auch die Leverkusener Scouts aufmerksam und so wechselte der Franzose zur Saison 2019/20 für 15 Millionen zur Werkself. Schon in seiner ersten Saison etablierte sich der Franzose in der Bayer-Startelf. Mit 10 Torbeteiligungen in 28 Spielen beendete Diaby seine erste Bundesligasaison.
Seine starke Form konnte der Flügelflitzer auch in die nächste Saison übertragen. Vor allem sein Talent als Vorlagengeber kam immer mehr zum Vorschein. 12 Assists in 32 Bundesligaeinsätzen in der Saison 2020/21 waren das Resultat.
Auch in seinem Heimatland Frankreich blieben diese Leistungen nicht unbemerkt. Am 26. August 2021 wurde der Leverkusener erstmals von Trainer Didier Deschamps erst Mals in den Kader der A-Nationalelf berufen. Im WM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien-Herzegowina, konnte Diaby als Einwechselspieler für Kylian Mbappe sein Länderspieldebüt geben.
In der aktuellen Saison ist der Franzose besser unterwegs als je zuvor. Mit 19 Torbeteiligungen in 23 Spielen erlebt der Franzose schon jetzt die beste Spielzeit seiner Karriere. Ihn zu halten dürfte keine leichte Aufgabe für die Leverkusener werden. Topklubs aus England sollen interessiert sein.
Edmond Tapsoba
Als die Leverkusener den Transfer eines Innenverteidigers aus Burkina Faso verkündeten, runzelten wohl selbst die meisten Fußballexperten die Stirn. Edmond, wer?
Der heute 23-Jährige wuchs in ärmlichen Verhältnissen in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou auf. Mit 17 gelang ihm der Sprung ins Ausland nach Portugal. Über mehrere Stationen landete Tabsoba dann in der Jugend des Erstligisten Vitoria Guimaraes. In der zweiten Mannschaft der Portugiesen gelang Tapsoba dann der Durchbruch in den Herrenbereich und so rückte er vor in die erste Mannschaft.
Bis Januar 2020 spielte er insgesamt in 32 Partien und erreichte dabei für einen Verteidiger unfassbare 10 Scorerpunkte (neun Tore, eine Vorlage). Trotzdem hatten nicht viele Tapsoba auf dem Radar, bevor Bayer Leverkusen im Januar 2020 seine Verpflichtung verkündete.
In Leverkusen erarbeitet sich Tapsoba unmittelbar einen Stammplatz in der Abwehr der Werkself. Trainer Peter Bosz sprach der Neuverpflichtung damals sogar eine „Stammplatzgarantie“ aus.
In dieser Saison zu Beginn ausgebremst von einer Verletzung, hat Tapsoba mittlerweile zu alter Stärke zurückgefunden. Aus der Innenverteidigung der Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane ist er nicht wegzudenken. Der Name Tapsoba dürfte mittlerweile jedem ein Begriff sein.
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Veröffentlichungsdatum: 16.03.2022