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Die Formel 1 kehrt am kommenden Wochenende aus der Sommerpause zurück. Mit dem Belgien Grand Prix in Spa-Francorchamps startet für die Königsklasse des Motorsports die zweite Saisonhälfte. In der rennfreien Zeit ist viel passiert: u.a. wurde Force India von Lance Stroll aufgekauft, Daniel Ricciardo gab überraschend seinen Wechsel zu Renault bekannt. Sein Nachfolger ist mit Pierre Gasly auch schon gefunden.

Das alles wurde allerdings von einer noch größeren Ankündigung überschattet: Fernando Alonso verabschiedet sich zum Saisonende aus der Formel 1. Wahrscheinlich wird er in die IndyCar-Serie wechseln und versuchen den Grand Slam des Motorsports (Formel 1-WM-Titel, Sieg beim Monaco GP, Sieg beim 24-Stunden-Rennen in LeMans und Sieger der Indianapolis 500) zu vollenden. „Ich erlebe eine der glücklichsten Phasen meines Lebens. Es ist aber Zeit für eine neue Herausforderung“, meinte der Spanier.

Bevor Alonso für seine letzten neun Rennen auf die Strecke zurückkehrt, wollen wir auf seine glanzvolle Karriere zurückblicken.

Debüt bei Minardi

Alonso debütierte als 19-Jähriger beim kleinen italienischen Rennstall Minardi in der Formel 1. Das Team gehörte zu den Schwächsten im Feld und das Auto war der Konkurrenz hoffnungslos unterlegen. Das junge Talent aus Oviedo beendete die Saison auf dem 23. Platz der Fahrerwertung. Er schaffte es aber, im Gegensatz zu seinen Teamkollegen, sich für jedes Rennen zu qualifizieren. Damals war noch die 107-Prozent-Regel in Kraft. In seiner Debütsaison ließ er mit einem zwölften Platz in Australien aufhorchen. Dabei landete er unter anderem vor Jason Button im Benneton.

 

Erfolgsjahre bei Renault

2002 wechselte er als Testfahrer zu Renault, ein Jahr später bekam er ein Einsatzcockpit. Bereits im zweiten Rennen in Malaysia holte er seine erste Pole-Position und stand als Dritter zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podium. Auf dem Hungaroring gewann er als jüngster Fahrer aller Zeiten ein Formel-1-Rennen und beendete die Saison letztendlich auf einem respektablen sechsten Platz. Ein Jahr später reichte es sogar für Platz 4.

2005 schlug dann seine große Stunde: Der Iberer gewann sechs Rennen und krönte sich mit 21 Zählern Vorsprung auf Kimi Räikkönen zum Weltmeister. Er war der erste Titelträger aus Spanien. In San Marino sorgte Alonso zudem mit einem Duell gegen Michael Schumacher für Schlagzeilen, in dem es ihm gelang, seinen Kontrahenten, der schneller war, im letzten Renndrittel hinter sich zu halten.

„Ich musste mein Auto und meine Reifen schonen und griff daher ganz tief in die Trickkiste. Meine einzige Chance bestand darin, vor den langsamen Passagen extrem zu verzögern. Ich bremste stärker als normal, um Michael aufzuhalten. Während des Herausbeschleunigens aus den Kurven konnte er deshalb nie weit genug aufschließen, um mich am Ende der Geraden zu überholen“, erklärte er nach dem Rennen.

2006 lieferte er sich ein packendes Duell mit dem Altmeister Schumacher. Bis zum vorletzten Rennen in Japan waren die Beiden gleichauf. Erst als ein Motorschaden Schumacher dort zur Aufgabe zwang, konnte Alonso davonziehen und seinen Titel verteidigen.

Wechsel zu McLaren und Rückkehr zu Renault

Auf dem Höhepunkt strebte er einen Wechsel zu McLaren an. Auch dort galt er als einer der Titelfavoriten und sportlich stimmten die Ergebnisse auch. In einem packenden Saisonfinish musste er sich letztlich Kimi Räikkönen geschlagen geben. Sein Teamkollege, ein junges Talent namens Lewis Hamilton, lief dem Superstar allerdings zunehmend den Rang ab. Das passte dem stolzen Spanier nicht, er wechselte zurück zu Renault.

“Ich hatte immer eine gute Beziehung zu Fernando. Er will aber, dass sich das Team immer nur um ihn kümmert. Alles muss für ihn gemacht werden. Das ist problematisch“, sagt sein ehemaliger Teamkollege Jarno Trulli über ihn.

In seiner zweiten Phase bei Renault schaffte er es in beiden Jahren unter die Top 10 (5. Und 9.). Um den Titel mitfahren, konnte er aber nicht - zu wenig für seine Ansprüche.

 

Ferrari und Vettel-Frust

Er zog weiter zu Ferrari. 2010 sah es lange so aus, als würde Alonso endlich wieder ganz oben stehen. Er ging als Führender in das letzte Rennen in Abu Dhabi.

Das Team wählte allerdings die falsche Strategie und der Ferrari-Pilot kam nur als Siebter ins Ziel. Sebastian Vettel gewann und krönte sich zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten. Es war vielleicht die bitterste Niederlage seiner Karriere.

 

Wieder Frust bei McLaren

Auch in den folgenden vier Jahren erwies sich der Deutsche im Red Bull als zu stark. Fernando blieb nur der Vize-Titel. Frustriert kehrte er 2015 zu McLaren zurück. Unglücklicherweise begann der Rennstall gerade seine desaströse Honda-Odyssee. Mit dem japanischen Motorenhersteller schaffte es das Team nie ein Auto zu designen, das vorne mitfahren konnte. Selbst Podiumsplätze rückten in weite Ferne. 2016 und 2017 landete Alonso außerhalb der Top 10. Der Rückzug kommt daher nicht überraschend.

Sein Talent und seine Leidenschaft für den Sport sind unbestritten. 32 Siege und 97 Pole-Positions sprechen für sich. Viele Experten halten ihn für den komplettesten Fahrer aller Zeiten. Sein Potenzial konnte er aber nie ganz ausschöpfen. In jungen Jahren stand ihm sein Stolz im Weg, später waren es Vettel und Red Bull.  Die Formel 1 wird ihn dennoch vermissen.

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Prognose für den Belgien Grand Prix

Auf der Ardennen-Achterbahn spricht historisch vieles für Titelverteidiger Hamilton (Siegquote: 2.40) und die Silberpfeile. Bei den drei jüngsten Ausgaben des Rennens war das Team erfolgreich. Doch mit Ferraris „Spec2“-Update könnten sich die Zeiten ändern. Seitdem verfügt die „Scuderia“ über den stärksten Antrieb im Feld. In Spa könnte das ein Schlüsselfaktor sein. Wer auf Kimi Räikkönen setzt, bekommt eine fantastische Siegquote von 6.50. Vettel-Fans winkt eine Siegquote von 2.40. Sollte es keine Ausfälle geben, dürften diese drei das Podium unter sich ausmachen.

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