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Am Sonntag trifft der in der WM-Wertung aktuell führende Sebastian Vettel beim Großen Preis von China zum dritten Mal auf Silberpfeil Lewis Hamilton. Im Voraus hatten wohl die Wenigsten gedacht, dass der Heppenheimer bei diesem Rennen dem hochgehandelten Briten aus eigener Kraft bereits um 24 Punkte davon fahren kann. Doch die WM 2018 scheint sich nicht nahtlos an die Verhältnisse aus der vergangenen Rennsaison anzuschließen. In Shanghai spricht die Bilanz zwar erstmals wieder ganz klar für Mercedes, das aktuell währende Schicksal von Hamilton allerdings nicht.

Bisher nicht Hamiltons Saison

Das Wort „Zwang“ ist aus den Reihen der Silberpfeile inzwischen immer lauter zu vernehmen. Von Lewis Hamilton persönlich angeordnete Überstunden beim Mercedes Team sollen die enttäuschenden Ergebnisse aus den Rennen in Melbourne und Bahrain schnell wieder ausgleichen. Und das scheint auch dringend notwendig. Ein verfrühter Wechsel seines Getriebes vor Ablauf der vorgeschriebenen sechs Rennen hatte für den Weltmeister zuletzt fatale Folgen. Auf dem International Circuit in Bahrain wurde er auf Startplatz neun strafversetzt und landete am Ende mit Platz drei hinter seinem Teamkollegen Valtteri Bottas. Vettel startete als Erster vorne weg und blieb das auch bis zum Schluss.

Titelrennen bleibt weiterhin offen

In China möchte der amtierende Weltmeister nun die positive Bilanz nutzen und die Wende einleiten. In den letzten fünf Jahren ging Hamilton dreimal als Sieger aus den Rennen hervor und lag nur 2016, als sein damaliger Teamkollege und Weltmeister Nico Rosberg das Rennen für sich entscheiden konnte, knapp 41 Sekunden hinter Vettel. Für den 30-Jährigen dürfte das Rennen in Shanghai nach den zwei Erfolgen zuletzt also noch einmal eine Stufe schwieriger werden, denn Lewis Hamilton muss spätestens jetzt, beim dritten Grand Prix der Saison, angreifen, um das Titelrennen weiterhin offen gestalten zu können. Für einen Sieg von Hamilton gibt es dieses Mal eine 1.95-Quote. Zum Vergleich: Vettels möglicher Dreierpack wird aktuell auf 3.00 datiert.

Enges Rennen in Shanghai zu erwarten

2013, als der mittlerweile seit elf Jahren als Formel 1-Pilot aktive Vettel noch für Red Bull an den Start ging und Fernando Alonso im Ferrari das Rennen in China für sich entscheiden konnte, ging es zwischen ihm und Lewis Hamilton auf den Plätzen drei und vier besonders eng zu. Damals fehlten dem anschließenden Weltmeister nur 203 Millisekunden auf den Briten, der als glücklicher Dritter über die Ziellinie fuhr.

 

Bei der Scuderia läuft in dieser Saison noch längst nicht alles rund und sie profitierte bisher zu einem großen Teil auch von den unglücklichen taktischen Fehlern der Mercedes-Crew. In Australien waren es die fehlerhaften Computerberechnungen, die ein taktisch falsches Verhalten der Silberpfeile zur Folge hatten. Zuletzt in Bahrain war es der mit Beginn des Rennens strafversetzte Hamilton selbst, der Mercedes den Sieg kostete. Immerhin konnte sich der viermalige Weltmeister aus Großbritannien im Anschluss noch auf den dritten Platz vorarbeiten und somit einen ersten kleinen Achtungserfolg für sich persönlich verbuchen. Das dürfte auch dem Ferrari-Team nicht entgangen sein.

Ferrari-Panne in Bahrain bringt Vettel nicht aus dem Konzept

Der Sieg im zweiten Rennen war allerdings ebenso der Einzelleistung Sebastian Vettels zu verdanken, der nach dem Unfall und dem Ausscheiden seines finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen bei einem gewöhnlichen Boxenstop in der 36. Runde, die Nerven behielt und das Rennen souverän im Stile eines Titelanwärters zu Ende fahren konnte.

„Schneckenkurve“ könnte das Rennen entscheiden

Ausschlaggebend für den Ausgang des Rennens in China könnte wie in der Vergangenheit die sogenannte „Schneckenkurve“ werden. Die Kurven zwei und drei, die direkt im Anschluss an die Startbahn folgen, sind seit der Einweihung und Aufnahme der Strecke in den Grand Prix 2004 weltweit bekannt und gefürchtet. Letztes Jahr verfehlte Vettel hier sein Ziel Hamilton wortwörtlich „zur Schnecke zu machen“. Der Ferrari gilt in den Kurven aber weiterhin als etwas stärker. Vor allem die neueren Generationen der Boliden, stehen mit ihrem flacheren Aufbau und den höheren Geschwindigkeiten bei den dicht aufeinander folgenden 180 Grad-Kurven vor einer Herausforderung. Gelingt Vettel hier am Sonntag ein guter Start, könnte das wertvolle Sekunden Vorsprung bringen.

     

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