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Totalschaden statt Heim-Party, Tränen statt Ehrenrunde! Triumph und Niederlage liegen auch in der Formel 1 nahe beieinander. Das musste Sebastian Vettel beim Deutschland Grand Prix bitter erfahren. 52 Runden lang sah es so aus, als würde es eine filmreife Erfolgsgeschichte werden: 71.000 deutsche Fans feierten den Lokalmatador im Ferrari. Vettel kam gut vom Start weg, während seine WM-Rivale Lewis Hamilton von Platz 14 startete. Kontinuierlich baute er seinen Vorsprung aus – bis er in Runde 53 auf der regenassen Fahrbahn den Grip verlor und in der Leitplanke landete.  Ausgerechnet Hamilton staubte später den Sieg ab und anstatt seine WM-Führung auszubauen, fährt der Ferrari-Pilot mit 17 Zählern Rückstand nach Ungarn.

Ferraris starke Bilanz

Von einem mentalen Dämpfer will er nach der heftigen Kritik nichts wissen: "Man darf nicht zu hart mit sich ins Gericht gehen. Natürlich ärgert mich extrem, wie es gelaufen ist, aber es hat einfach nicht sein sollen." Er will sich für seinen Fehler rehabilitieren, besonders da Ungarn das letzte Rennen vor der vierwöchigen Sommerpause ist. Die Statistik spricht für den 31-Jährigen: Von den letzten drei Rennen auf dem Hungaroring konnte Vettel zwei gewinnen, im letzten Jahr feierte die „Scuderia“ einen Doppelsieg.

Doch die Vorzeichen haben sich geändert. Damals war der Ferrari ein Auto, das auf Strecken mit maximalem Abtrieb überlegen war, was sich dieses Jahr in Monaco nicht unbedingt bestätigt hat. Ihre Vorteile im Topspeed-Bereich können sie auf dem engen und kurvigen Kurs in Budapest nur bedingt ausspielen. Auf dieser Strecke ist Überholen allerdings auch kaum möglich. Beim Start sind die Ferraris schon die ganze Saison stark, das könnte in Ungarn entscheidend sein.

Mercedes nur Außenseiter

Hockenheim-Sieger Hamilton gilt am kommenden Wochenende eher als Außenseiter. "Es ist normalerweise nicht die Strecke, auf der wir am stärksten sind", hält der Mercedes-Pilot den Ball flach. Tatsächlich hat das Rennen in Monaco bewiesen, dass man mit dem Auto mit dem langen Radstand in winkeligen Passagen nicht über das beste Paket verfügt. Gleichwohl gibt es auf dem Hungaroring schnellere Kurven, was dem Boliden besser liegen sollte. Hamilton selbst kann jedenfalls eine hervorragende Bilanz vorweisen: Mit fünf Triumphen ist er Rekordsieger.

Selbstbewusste „Rote Bullen“

Der Favorit in Budapest ist Red Bull. "Mindestens zwei Siege müssten noch drin sein, auf dem Hungaroring und in Singapur", gab sich Daniel Ricciardo zuversichtlich. Der "Aussie", der dieses Jahr bereits in Schanghai und Monaco zugeschlagen hat, darf sich auch in Ungarn Chancen ausrechnen. Er muss jedoch hoffen, dass seine Antriebseinheit dieses Mal hält. In Hockenheim fiel der WM-Fünfte wegen Problemen mit dieser aus.

 Siegchancen rechnet sich auch Ricciardos Teamkollege Max Verstappen aus. Zu aggressiv sollten die beiden aber nicht agieren. Im Vorjahr fuhr Verstappen Ricciardo ins Auto und sorgte für dessen Ausscheiden.

„In Ungarn sind wir immer stark", meint auch Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko. Der Kurs sollte dem viel Abtrieb generierenden, aber auch reifenschonenden RB14 liegen.

 

Prognose

Sollten sich die Favoriten Daniel Ricciardo oder Max Verstappen tatsächlich durchsetzen, winkt eine sehr gute Quote (beide 3.00). Allerdings hatte Ricciardo beim letzten Rennen mit Motorenproblemen zu kämpfen und die Antriebseinheit wurde notdürftig zusammengeflickt, um einer Gridstrafe zu entgehen. Verstappen ist die sicherere Option.

Sebastian Vettel wird nach der Enttäuschung in Hockenheim hochmotiviert sein. Ein Podiumsplatz ist in jedem Fall im Bereich des Möglichen, dafür gibt’s eine gute Quote von 1.85. Sollte er am Ende ganz oben stehen, winkt eine sagenhafte Quote von 7.0.

Wer glaubt, dass sich am Ende die individuelle Klasse von Lewis Hamilton durchsetzt, bekommt auch eine super Quote von 4.75. Sein Auto ist zwar nicht für die Strecke geschaffen, aber nach seinem Husarenritt in Deutschland ist dem Briten alles zuzutrauen. 

 

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