Am kommenden Wochenende findet das Topspiel der laufenden Bundesligasaison statt. Doch wenn Gladbach gegen die Bayern spielt, dann steht nicht nur die Herbstmeisterschaft auf dem Spiel. Dieses Spiel ist ein waschechter Klassiker in der Bundesliga und bietet massig Tradition und eine große Geschichte.

 

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Und wenn zwei Spitzenklubs seit mehreren Jahrzehnten in der gleichen Liga um die großen Trophäen spielen, dann ergeben sich zwangsläufig auch Schnittpunkte. Bevor wir euch also unsere Fußball Sportwetten Tipps geben, blicken wir vorher mit euch auf die fünf größten Transfers zwischen den beiden Vereinen zurück.

 

Platz 5: Dante

 

Es ist der Lustmolch in unserer Aufzählung. Den Lockenkopf, den alle mögen. Der brasilianische Innenverteidiger Dante wechselte im Winter 2009 aus Lüttich nach Gladbach.

 

Der damalige Tabellenletzte aus Gladbach suchte händeringend nach Stabilität und fand sie mit Dante. Zwar funktionierte der Brasilianer vielleicht noch nicht von Beginn an, doch nach schweren und tristen Jahren bei der Borussia prägte er mit Spielern wie Reus und Herrmann unter Cheftrainer Favre eine echte Ära.

Dante verbrachte seine ersten vier Bundesligaspielzeiten allesamt in Gladbach, ehe er 2012 zum Rekordmeister aus München wechselte. Ein Zeitpunkt zu dem es die Münchner sehr schwer hatten. Nach zwei verpassten Meisterschaften schien die Dominanz in der Bundesliga gen Dortmund zu wandern. Außerdem verlor der FCB nur wenige Wochen vor der Verpflichtung von Dante das große „Finale Dahoam“.

 

Doch auch in München beißt sich der so talentierte Brasilianer durch und wird prompt Teil der erfolgreichsten Saison der Münchner. In seiner ersten Saison in München holt er unter Jupp Heynckes das Triple.

 

In vier Saisons für die Münchner wurde Dante immer Meister, drei Mal Pokalsieger und gewann wie erwähnt auch die Champions League.

 

Nach einem Jahr in Wolfsburg wechselte Dante 2016 zu seinem ehemaligen Cheftrainer Lucien Favre nach Nizza, wo er noch heute spielt. Dante ist bis heute einer der erfolgreichsten Verteidiger der Bundesliga.

 

Platz 4: Giovane Elber

 

Von einem Brasilianer zum Anderen. Und zwar zum Rekord-Basilianer der Bundesliga. Mit 92 Ligatoren für die Münchner und 133 Bundesligatreffern brach der Mittelstürmer zwischen 1997 und 2006 einen Rekord nach dem Nächsten.

 

Giovane Elber: Der erfolgreichste Brasilianer der Bundesliga

Zwischen 1997 und 2003 gewann der Brasilianer fast alles. Genauso wie Dante holte er vier Meisterschaften, drei DFB-Pokalsiege und gewann ein Mal die Champions League im roten Dress. Im Sommer 2003 wechselte er dann zu Lyon nach Frankreich.

Doch wie passt jetzt die Borussia aus Gladbach in die Causa Elber? Was viele schon vergessen haben ist, dass Elber auch ein Jahr in Gladbach spielte. Es war nicht unbedingt das ruhmreichste in der Karriere des Brasilianers. Mehrere Verletzungen ließen den Ex-Münchner nur sporadisch zum Einsatz kommen.

 

Nachdem er auch noch öffentlich gegen Gladbach-Trainer Horst Köppel schoss, bemühten sich beide Parteien an einer Auflösung des Vertrags. Elber unterschrieb im Januar 2005 in Gladbach und verließ den Verein schon im Dezember des gleichen Jahres. Ein unschöner Abschied aus der Bundesliga, denn Elber spielte drauf nie wieder im deutschen Oberhaus.

 

Platz 3: Stefan Effenberg

 

Auch der „Tiger“ hat es natürlich auf unsere Liste geschafft. „Effe“ wechselte gleich zwei Mal von Gladbach nach München. 1987 begann Effenberg seine Karriere bei den Fohlen, ehe der talentierte Mittelfeldspieler 1990 an die Isar wechselte.

 

Von der Isar zog es den jungen Effenberg nach Florenz, doch nirgends wurde er so richtig glücklich. Also zurück in die Heimat. 1994 ging es zurück zu den Fohlen. Allerdings lockte 1998 wieder ein Mal der Ruf der Bayern und der brachte Effenberg in Verlegenheit. Auf ein Neues!

 

Effenberg holte in 191 Ligaspielen für die Fohlen nur einen Titel mit der Borussia: Den DFB-Pokal im Jahr 1995. Für die Münchner war er da schon deutlich erfolgreicher. Dreimal holte er die Meisterschaft, ein Mal den DFB-Pokal und 2001 holte er in einem Team mit Elber den Champions League-Titel nach München.

 

Stefan Effenberg führt bis heute die „Ewige Tabelle“ der Gelben Karten an. Dazu ist er der erste Spieler gewesen, der eine Gelb-Rote Karte bekommen hat. Ein Mann für die Geschichtsbücher.

 

Platz 2: Lothar Matthäus

 

Lothar Matthäus ist zweifelsohne verrückt nach Fußball und gehört zu den größten deutschen Fußballern aller Zeiten. In der Bundesliga spielte er während seiner kompletten Karriere nur für die Gladbacher und die Münchner.

 

Lothar Matthäus: Einer der größten deutschen Mittelfeldspieler aller Zeiten

Der deutsche Rekord-Nationalspieler begann 1979 seine Karriere bei den Fohlen. Bei der Borussia wurde Matthäus Nationalspieler und spielte sich so natürlich auch in den Fokus der Münchner Bayern. 1984 folgte dann der Wechsel zum Branchenprimus aus Süddeutschland.

Die Ehe zwischen Matthäus und den Bayern hielt von 1984 bis 2000 und war trotz einer vierjährigen Unterbrechung, als Matthäus zu Inter wechselte, stets eine Glückliche. Noch heute ist Matthäus im Münchner Bann gefangen.

 

Platz 1: Jupp Heynckes

 

Er ist das Gesicht des Duells zwischen Gladbach und den Bayern. Jupp Heynckes! Heynckes war als Spieler 283 Mal für die Fohlen im Einsatz und 291 Mal als Trainer. Als Spieler feierte Jupp bei der Elf vom Niederrhein vier Deutsche Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Sieg und einen UEFA-Pokal-Sieg. Als Trainer der Gladbacher gelang ihm das Kunststück mit dem Gewinn des UEFA-Pokals gleich nochmal.

 

Seine große Zeit als Trainer hatte der gebürtige Mönchengladbacher allerdings bei den Bayern. In vier Amtszeiten gelangen ihm vier Deutsche Meisterschaften und er ist bis heute der einzige Bundesligatrainer, der das Triple holen konnte, denn 2013 holte er mit den Münchnern die Meisterschaft, den Pokalsieg und gewann die Champions League.

 

Noch im selben Jahr verabschiedete sich Heynckes von der Bundesligabühne und gab unter Tränen seinen Abschied bekannt. Allerdings war dieser keiner für die Ewigkeit. 2017 schmissen die Münchner ihren erfolgslosen Trainer Ancelotti vor die Tür. Heynckes wurde aus dem Ruhestand gerufen und holte prompt die Meisterschaft. Eine Legende!

 

*Die Rechte an dem Bild liegen bei Daniel Maurer / AP Photo*

Luca studiert aktuell Sportjournalismus & Sportmarketing in Hannover und absolviert seit Oktober sein praktisches Studiensemester bei der Firma mmc sport in München.

Neben seinem Spezialgebiet Fußball verfügt er außerdem über umfangreiches Wissen im Handball, der Formel 1 und der NFL.