Am kommenden Montagabend kommt es zwischen Chelsea und Manchester United zum Giganten-Duell im englischen Fußball. Zumindest von den Vereinsnamen her. Die Realität ist derzeit eine andere. Chelsea ist aktuell Vierter und die Red Devils rangieren sogar nur auf dem achten Tabellenplatz.

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Die Zeiten großer Tage und somit auch die Zeiten der Top-Spieler scheinen somit bei den Blues und ManU vorbei. Das gibt uns allerdings die Möglichkeit unsere Top-5 der besten Seitenwechsler zwischen Chelsea und ManU aufzuzählen. Viel Spaß!

Platz 5: Nemanja Matic

Nemanja Matic ist der erste Spieler auf unserer Liste, der für beide Teams kickte. Aktuell ist Matic als Profifußballer noch aktiv und steht bei Manchester United unter Vertrag. Doch der Weg bis zum Profi von Manchester United war für Matic kein leichter.

Denn Matic spielte zu seiner Jugendzeit unter anderem beim FC Middlesbrough vor, doch der Serbe bekam eine Absage nach der nächsten. Bis es dann beim FC Chelsea klappte. Allerdings fand Matic in der Hauptstadt keinen Halt und so zog es ihn für eine mickrige Ablöse von 3 Millionen Euro nach Lissabon zu Benfica.

In Portugal zeigte Matic dann sein Potenzial. In seiner Zeit bei Benfica gab es im Viertelfinale der Europa League im Jahr 2011 sogar ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Chelsea. Ein Spiel indem vor allem die Blues merkten welches Talent ihnen durch die Lappen gegangen ist.

So holte Chelsea den Serben nur drei Jahre nach dem Benfica-Wechsel für 27 Millionen Euro zurück. Bei den Blues gewann Matic zwei englische Meistertitel, bevor es ihn dann zu den Red Devils aus Manchester zog, wo er auch heute noch spielt. An seine Leistungen aus Lissabon und London konnte er aber nie wieder anknüpfen.

Platz 4: Juan Sebastian Veron

Mit Sebastian Veron findet nun also auch ein echter Tausendsassa den Weg in unsere Top-5. Defintiv gehört Veron zu den besten Fußballern, die der Weltfußball je gesehen hat. Nicht ohne Grund wurde der argentinische Spielmacher mit italienischem Pass 2004 in die FIFA 100 gewählt, welche die damals 125 besten aktiven Spieler kürte.

Neben seiner sehr erfolgreichen Zeit in Italiens höchster Spielklasse schlug Veron seine Zelte auch in der Premier League bei Chelsea und ManU auf. 2001 verließ Veron die Serie A für eine damalig mehr als satte Ablösesumme von 43 Millionen Euro und ging zu Manchester United.

 

Ein wahrer Zauberer am Ball: Juan Sebastian Veron.

Bei ManU gelangen ihm sieben Tore in 51 Spielen, ohne dass er voll und ganz glücklich wurde. Nur zwei Jahre später wechselte Veron für 22 Millionen Euro zum Hauptstadtklub Chelsea, wo er allerdings kaum Spielpraxis bekam und deswegen flott zurück nach Italien wechselte.

Die Zeit auf der Insel gilt als die schwächste in Veron’s Karriere und in Anbetracht der Ablösesummen trägt er sowohl bei ManU als auch bei Chelsea den unschönen Titel eines „Transfer-Flops“.

Platz 3: Radamel Falcao

Unser dritter Platz geht wiederum an einen Spieler, der noch aktiv ist und aktuell bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht. Doch der kolumbianische Spitzenstürmer, der mittlerweile auch in die Jahre gekommen ist, hatte bekanntermaßen auch seine Zeit in der Premier League.

Denn Falcao wurde von Monaco jeweils ein Mal zum FC Chelsea und zu Manchester United ausgeliehen. Zunächst wechselte Falcao auf Leihbasis im Sommer 2014 zu ManU. Die Red Devils sicherten sich dazu eine Kaufoption, die nie gezogen wurde, weil Falcao in Manchester nicht an die Leistungen anknüpfen konnte, die man von ihm gewohnt war.

Ein Jahr drauf wechselte Falcao im Tausch mit Mario Pasalic auf Leihbasis zum amtierenden Meister Chelsea. Doch seine Zeit bei Chelsea stand unter keinem guten Stern, denn Falcao laborierte fast die gesamte Saison an einer Leistungsverletzung, weshalb auch die Blues eine Kaufoption nicht zogen. Ähnlich wie Veron gilt Falcao auf der Insel als Flop.

Platz 2: Romelu Lukaku

Romelu Lukaku gehört zu den kontroversesten Premier League-Stürmern der letzten Jahren. Aktuell steht der belgische Nationalspieler bei Inter unter Vertrag. Doch gelernt hat Lukaku beim FC Chelsea. Zwischen 2011 und 2013 spielte Lukaku bei den Blues und galt als großes Sturmtalent.

Doch zum Zug kam der Belgier in der englischen Hauptstadt nie. Das Problem war, dass zu seiner Zeit bei den Blues Top-Stürmer wie Drogba, Eto’o, Torres und Demba Ba unter Vertrag standen. Die Chancen auf Einsatzzeiten waren für den jungen Bullen im Sturm mehr als gering.

So verlieh ihn der Ambramowitsch-Klub in Richtung West Brom, wo er in nur einer Saison sein komplettes Talent unter Beweis stellen konnte. In 35 Spielen gelangen ihm 17 Tore, wodurch viele Klubs auf ihn aufmerksam wurden. Lukaku entschied sich für einen Wechsel zum FC Everton und Chelsea verlor eines seiner größten Talente. In vier Jahren beim FC Everton entpuppte sich Lukaku zu einem der besten Stürmer der Welt.

So war klar, dass der FC Everton Lukaku nicht mehr lange halten konnte. Im Sommer 2017 folgte Lukaku dem Lockruf von Spitzenklub Manchester United, wo Jose Mourinho regierte und mit Spitzentransfers wie dem von Lukaku, Alexis Sanchez und Paul Pogba eines der besten Teams der Welt formte.

 

Romelu Lukaku: Die Tormaschine mit "Riecher".

Doch dieser Schuss ging nach hinten los. ManU versinkt in einer Krise nach der nächsten und Lukaku konnte in Manchester nie an seine Leistungen anknüpfen. Im vergangenen Sommer zogen dann beide Parteien die Reißleine. Bei Inter unterschrieb er einen bis 2024 dotierten Vertrag. Bei der Interisti traf er in 23 Spielen bisher 17 Mal. Allerdings ist er in Italien immer wieder rassistischen Anfeindungen ausgesetzt.

Platz 1: Juan Mata

Unseren ersten Platz belegt der spanische Stratege Juan Mata. Mata ist mittlerweile 31 Jahre alt und steht bei Manchester United unter Vertrag. Allerdings bleibt ihm aktuell eher die Reservistenrolle zugeteilt.

Doch der Reihe nach: Juan Mata wurde bei Real Madrid ausgebildet, wechselte dann aber nach Valencia, weil er bei den Königlichen nicht den Sprung in die erste Mannschaft schaffte. In Valencia formte sich in den folgenden Jahren ein junges Team mit unglaublicher Qualität. So spielte Juan Mata mit Jordi Alba, David Villa und David Silva in einem Team.

Zur Saison 2011/12 war der spanische Traditionsverein dann aber gezwungen seine besten Spieler abzugeben, weil der Verein wegen dem Bau eines neuen Stadions hochverschuldet war. So brachten die Medien den Denker und Lenker Juan Mata immer wieder mit dem FC Barcelona in Verbindung.

Doch am Ende bekam der FC Chelsea den Zuschlag. Eine Entscheidung, die am Ende weder die Blues noch Mata höchstpersönlich bereuen dürften. Denn mit den Blues gewann er 2012 die Champions League in München und ein Jahr drauf auch noch die Europa League. Mata galt als absolutes Genie auf der Spielmacherposition der Hauptstädter. Eine Meisterschaft gewann er mit dem FC Chelsea aber nie.

Zur Saison 2013/14 wechselte der spanische Nationalspieler dann zu den Red Devils, weil unter Mourinho bei den Blues nur noch zur zweiten Garde gehörte. Mit United gewann er den League-Cup, den FA-Cup und die Europa League, doch auch mit United holte er nie eine Meisterschaft. Mittlerweile ist der Gewinn der Premier League sowohl bei Juan Mata als auch bei ManU auch bei den Premier League Quoten in weite Ferne gerutscht.

*Die Rechte an den Bildern liegen bei Rui Viera / AP Photo*

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