Der WM-Auftakt für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft rückt immer näher. Zum Auftaktspiel in Melbourne gegen Marokko (Montag, 24.7, 10.30 Uhr) sind es keine zwei Wochen mehr. 
 
Zu diesem Anlass folgt hier eine kleine Rückschau über das bisherige WM-Abschneiden der DFB-Frauen-Elf. 
 
Turniere 1991 und 1995

Nachdem es zuvor einige inoffizielle Turniere mit weltweit vertretenen Teams gegeben hatte, wurde 1991 erstmals die offizielle FIFA-Frauen-WM in China ausgetragen. 
 
Im Teilnehmerfeld waren auch die Deutschen. Als amtierende Europameisterinnen wies man dem DFB-Team damals durchaus eine Mitfavoriten-Rolle zu. 
 
Mit einer späteren DFB-Trainerin (Silvia Neid) sowie der aktuellen Bundestrainerin (Martina Voss-Tecklenburg) im Spieleraufgebot schied man allerdings im Halbfinale gegen die USA (2:5) aus und verlor zudem das Spiel um Platz Drei gegen Schweden deutlich mit 0:4. 
 
Die WM 1995 in Schweden verlief aus deutscher Sicht besser: Diesmal musste man sich erst im Finale den Norwegerinnen mit 0:2 geschlagen geben. In der Elf um den Mittelfeldsäulen Voss-Tecklenburg (125 Länderspiele, 27 Tore) und Neid (111 Länderspiele, 48 Tore) spielte sich damals die erst 17-jährige Birgit Prinz als Sturmspitze mit einem Treffer ins Rampenlicht.  

Turniere 1999, 2003 und 2007

Enttäuschend verlief die WM 1999. Bereits im Viertelfinale schied man gegen den Gastgeber USA (2:3) aus. Das Turnier erwies sich allerdings als Zeitenwende, in der spätere Säulen wie Ariane Hingst und Kerstin Garefrekes erste WM-Luft schnuppern durften.

Der Eintritt ins neue Jahrtausend sollte dem deutschen Frauenfußball mit einer gehörigen Erfolgswelle begegnen. Mit den WM-Titeln 2003 und 2007 räumten die Deutschen zu diesem Zeitpunkt als bisher einzige Nation den WM-Pokal zwei Mal in Folge ab. 

Frauen-Nationalmannschaft

Nach der sportlich mauen WM 1999 in den USA, durfte man 2003 aufgrund der Pandemie in China nochmals in die USA. Eine Kuriosität, die sich als gutes Omen erweisen sollte.
 
Bereits in der Gruppenphase wurden die Gegner Kanada (4:1), Japan (3:0) und Argentinien (6:1) regelrecht überrollt. In der K.o.-Phase ging es genauso weiter. Nach dem 7:1 gegen Russland sowie dem 3:0 gegen die USA stand Tina Theune-Meyers Elf im Finale den Schwedinnen gegenüber.
 
Im damaligen Modus erzielte Nia Künzer per Freistoß nach 98 Minuten das umjubelte Golden Goal zum 2:1-Sieg. Deutschlands erster WM-Titel war besiegelt.
 
Die Titelverteidigung 2007 in China wurde nicht mehr mit Theune-Meyers angegangen. Seit 2005 stand die ehemalige Nationalspielerin Silvia Neid an der Seitenlinie.
 
Noch mehr als zuvor konnten sich die DFB-Frauen bei diesem Turnier auf ihre Defensive verlassen. Kein einziges Gegentor musste die spätere Weltfußballerin Nadine Angerer während des Turniers einstecken. Spielt die Nationalmannschaft auch im ersten Spiel gegen Marokko zu Null? Bei 888sport könnt ihr spannende Fussball Wetten abgeben! 
 
Speziell im Finale kam Angerer eine Schlüsselrolle zu, als sie beim Stand von 1:0 gegen Brasilien den Elfmeter der mehrfachen Weltfußballerin Marta parierte. Nachdem Simone Laudehr in der 86. Minute auf 2:0 stellte, war Brasiliens Widerstand gebrochen und der zweite Titel in Folge unter Dach und Fach.
 
Turniere 2011, 2015 und 2019

Auch bei den kommenden beiden Weltmeisterschaften behielt Neid als Trainerin die Verantwortung. Insgesamt trainierte sie die DFB-Frauen elf Jahre (bis 2016). An die vergangenen beiden Weltmeisterschaften konnte Neids Elf allerdings nicht mehr anknüpfen.
 
Besonders das frühe Aus bei der Heim-WM 2011 wog schwer: Im Viertelfinale schied man gegen Japan (0:1) nach Verlängerung aus.
 
Neids Abschieds-WM als Trainerin sollte ebenso titellos bleiben: Gegen den späteren Weltmeister USA war bereits im Halbfinale (0:2) Endstation.

Frauen-Nationalmannschaft

Seit der WM 2019 steht bei Deutschland nun eine Frau an der Seitenlinie, die in Vergangenheit mit ihrer Vorgängerin Neid selbst für die DFB-Frauen auf dem Feld stand: Voss Tecklenburg.
 
Ihre erste WM in Frankreich brachte noch nicht den gewünschten Erfolg: Schon im Viertelfinale schied Deutschland (1:2) nach regulärer Spielzeit gegen Schweden aus. Wie weit schafft es die Nationalmannschaft in diesem Jahr? Schaut bei unseren Sportwetten vorbei und gebt euren Tipp ab.
 
Doch wie auch bei Vorgängerin Neid zeigt sich der DFB aktuell geduldig auf der Trainerposition. Nach einer überzeugenden EM im vergangenen Jahr in England (Vize-Titel) wird Voss-Tecklenburg auch bei der kommenden WM in Australien und Neuseeland versuchen, den ersten Titel seit 16 Jahren einzufahren. 

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