Neben der Weltmeisterschaft der PDC ist die UK Open eines der größten Darts-Events des Jahres. Wir erklären euch das Turnier und zeigen worauf zu achten ist. Viel Spaß!
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Die Chance für No-Names
Die UK Open ist mit Hinblick auf das Teilnehmerfeld mit dem DFB-Pokal im deutschen Fußball zu vergleichen. Denn bei der UK Open haben gleich mehrere Darts-Amateure die Möglichkeit sich auf großer Bühne zu zeigen und gegen die Stars ihrer Zunft anzutreten.
Allerdings ist der Weg für die Amateure hin zum Riesenspiel gegen einen Profi weit. Denn die Top 32 der Welt nimmt erst in der Runde der letzten 64 teil. Ein langer aber auch machbarer Weg.
Das Teilnehmerfeld
Neben den vielen Amateuren sind bei einem der größten Darts-Events des Jahres natürlich auch alle Profis dabei, die Rang und Namen haben. Michael van Gerwen, Peter Wright, Gary Anderson, Michael Smith: Sie sind alle mit dabei!
Dazu sind mit Max Hopp, Gabriel Clemens, Martin Schindler, Christian Bunse und Steffen Siepmann auch fünf deutsche Teilnehmer mit von der Partie.
Die Gewinner der letzten Jahre
Überraschenderweise hat das A und O des Darts, Michael van Gerwen, die UK Open in den letzten drei Jahren nicht gewinnen können. Stattdessen setzte sich mit Nathan Aspinall ein kleiner Außenseiter unter den Titelfavoriten auf den Thron.
In den Jahren zuvor gewannen die beiden Publikumslieblinge Gary Anderson und Peter Wright den Titel. Rekordtitelträger bei den UK Open ist übrigens der bereits in Rente gegangene Phil Taylor mit vier Titeln. Höchste Zeit also für seine beiden aktiven Verfolger James Wade und Michael van Gerwen, die jeweils zwei Mal die UK Open gewannen, nachzulegen.
Michael van Gerwen ist die Nummer Eins der Weltrangliste.
Übrigens: Noch nie konnte ein deutscher Teilnehmer ein Finale der UK Open erreichen oder das Turnier gar gewinnen. Vielleicht nutzen vor allem Max Hopp und Gabriel Clemens ihre Außenseiterchancen, um die Großen zu ärgern und im Turnier etwas weiter nach vorne zu preschen.
Wer gewinnt die UK Open?
Das neue Jahr hat schon in den ersten zwei Monaten mehrere Events geboten, die als Indikatoren für die derzeitige Formstärke der Darts-Größen dienen. Zu nennen sind dabei definitiv die Weltmeisterschaft rund um den Jahreswechsel, das Masters nur kurze Zeit später und die Premier League of Darts, die mittlerweile auch schon wieder auf Hochtouren läuft.
Sowohl die Premier als auch das Masters konnte Peter Wright eindrucksvoll. So hat sich der Fanliebling Wright vom ewigen Vize zur absoluten Spitze der Darts-Elite entwickelt. Doch in der Premier League schwächelt der amtierende Weltmeister aktuell.
Doch natürlich gehört wie wohl bei jedem großen Turnier auch Michael van Gerwen zum engeren Favoritenkreis. Nicht ohne Grund ist der Niederländer, trotz der Turniersiege von Peter Wright in jüngster Vergangenheit, weiterhin die klare Nummer Eins der Weltrangliste.
Und genau diese Qualität zeigt „MvG“ auch relativ eindeutig und konstant in der laufenden Premier League Saison. Denn der zweifache Gewinner der UK Open führt in der Premier League derzeit mit drei Siegen und einer Niederlage die Tabelle an. Doch auch das kontroverse Pulverfass mit Explosionsgefahr, Gerwyn Price, spielt aktuell einen unglaublichen Average.
Gerwyn Price ist einer der kontroversesten Profi-Dartspieler der Welt.
Dazu sollte man sicherlich auch Nathan Aspinall und Michael Smith im Auge behalten. Schließlich gewann Aspinall die UK Open im vergangenen Jahr, was einer sensationellen Überraschung im höheren Ausmaß glich. Der Lehrling von Gary Anderson hingegen, Michael Smith, ist ohnehin in jedem großen Turnier für eine kleine Überraschung gut. Erst vor einigen Wochen scheiterte er im Finale des Masters an Weltmeister Wright.
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*Die Rechte an dem Bild liegen bei Lisa Ducret / AP Photo*
