Nach der Tour de France ist vor der Vuelta. Die Spanien-Rundfahrt startet am Samstag in ihre 74. Auflage, doch die ganz großen Namen fehlen. Zum ersten Mal seit 2013 ist kein ehemaliger Tour-de-France-Sieger am Start.

Trotz der zahlreichen Ausfälle ist Spannung garantiert. Das Feld der Favoriten ist bei der letzten Grand Tour in diesem Jahr dementsprechend groß. Wer steht nach den 21 Etappen ganz oben auf dem Podium?

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Nairo Quintana – Geht der nächste Titel nach Kolumbien?

Für Nairo Quintana lief die diesjährige Tour nicht wie erhofft. Der Kolumbianer war als einer der Geheimfavoriten gestartet, musste sich aber am Ende mit dem achten Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben. Lediglich bei seinem Sieg auf der 18. Etappe stellte er seine Fähigkeiten unter Beweis.

Aufgrund der zahlreichen Ausfälle gehört der Kolumbianer bei der Vuelta in diesem Jahr zu den großen Favoriten. 2016 entschied er die Spanien-Rundfahrt bereits für sich. Bei der diesjährigen Ausgabe möchte der 29-Jährige unbedingt einen erfolgreichen Saisonabschluss feiern. Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht, doch die Frage wird sein, wie seine Form nach der schweren Tour ist. Seine Siegquote liegt bei 17.00.

Primoz Roglic – Mit vollem Tank zum Sieg?

Primoz Roglic erlebt in diesem Jahr seinen endgültigen Durchbruch. Beim Giro d'Italia fuhr er lange Zeit ganz vorne mit und sicherte sich am Ende mit dem dritten Platz seine beste Grand-Tour-Platzierung. Umso überraschender war es, dass er bei der diesjährigen Tour von seinem Team Jumbo-Visma nicht nominiert wurde.

Bei der Spanien-Rundfahrt ist er aber wieder mit von der Partie. Für den Slowenen ist es sein erster Karriere-Start bei der Vuelta. Aufgrund seines Fehlens bei der Tour de France dürfte er im Vergleich zu einigen seiner Konkurrenten einen leichten Vorteil haben. In Spanien will Roglic unbedingt seinen ersten Grand-Tour-Titel feiern, dabei profitiert er ebenso wie Quintana von den vielen prominenten Ausfällen. Nicht umsonst gehört er mit einer Siegquote von 2.75 zu den absoluten Top-Favoriten.

Steven Kruijswijk – Kann er die Form bestätigen?

Das Team Jumbo-Visma gilt es bei der Vuelta zu schlagen. Neben Roglic gehört auch sein Teamkollege Steven Krusijwijk zum engeren Favoritenkreis. Der Niederländer fährt in diesem Jahr seine bislang stärkste Saison und krönte seine gezeigten Leistungen mit dem dritten Platz bei der diesjährigen Tour de France.

Bei der Vuelta schrammte er im vergangenen Jahr mit dem vierten Platz ganz knapp am Podest vorbei. In diesem Jahr soll es endlich für das Podium reichen. Die Form nach der starken Tour ist auf jeden Fall vorhanden. Dazu hat er mit George Bennett, Sepp Kuss, Tony Martin und Robert Gesink starke Helfer am Start. Mit einer Siegquote von 9.00 sollte man den Niederländer im Auge behalten.

Miguel Angel Lopez – Knüpft er an seine Leistungen aus dem Vorjahr an?

Ein weiterer Kolumbianer, den man auf dem Zettel haben sollte, ist Miguel Angel Lopez. Der Grand-Tour-Spezialist vom Team Astana wurde bei der diesjährigen Tour de France noch geschont, konnte sich aber mit starken Leistungen schon in den Fokus fahren. Neben der Nachwuchswertung beim Giro d'Italia sicherte er sich bereits die Gesamtwertung bei der Tour Colombia und der Katalonien-Rundfahrt.

Auch bei der Vuelta überzeugte Angel Lopez schon. Im vergangenen Jahr schaffte er mit dem dritten Platz den Sprung auf das Podest. In diesem Jahr will er ganz oben stehen. Mit seinen 25 Jahren gehört er zu den jungen Fahrern im Feld, doch an reichlich Erfahrung mangelt es ihm nicht. Mit einer Siegquote von 4.00 bei den Sportwetten gehört er sicherlich zu den interessantesten Fahrern bei der diesjährigen Vuelta.

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