Bundesliga

Wer hätte nach dem schwachen Saisonstart und der frühen Entlassung von Carlo Ancelotti gedacht, dass der FC Bayern München mit einem Vorsprung von sechzehn Punkten von der Tabellenspitze grüßt? Jupp Heynckes sorgte nach seiner unerwarteten Rückkehr dafür, dass der Rekordmeister wieder zur alten Stärke fand und erneut die komplette Liga dominiert.

Trotz des verletzungsbedingten Fehlens von Manuel Neuer stellen die Münchner die mit Abstand beste Defensive der Liga und werden wohl erneut eine frühe Titelverteidigung feiern können.

Dieses Szenario kennt man aus Deutschlands Eliteklasse aus den letzten Jahren und trotzdem mindert dies die Liga in keinster Weise, schließlich bietet das Tableau in vielen Bereichen weiterhin große Spannung.

Obwohl Borussia Dortmund mit sieben Siegen in die Saison startete, findet sich die Mannschaft nur auf den sechsten Tabellenplatz wieder. Seitdem konnte die Mannschaft nur noch weitere neun Zähler sammeln. Ein einfaches Beispiel, das aufzeigt wie eng es in der Liga zugeht. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, dass die halbe Liga um Europa kämpft und die andere Hälfte gegen den Abstieg spielt.

Aktuell liegen nur sechs Punkte zwischen den zweiten und den elften Platz. Der Kampf ums internationale Geschäft ist so spannend wie lange nicht mehr, wird noch für einiges Aufsehen sorgen und die Liga mit Sicherheit bis zum letzten Spieltag begleiten. Das wiederum bedeutet für manch ambitionierten Verein, dass die gesetzten Ziele nicht erreicht werden können und man sich mit einer guten, aber nicht mit einer zufriedenstellenden Saison begnügen muss.

Diesen Luxus würden sich die Mannschaften im Tabellenkeller gerne wünschen, denn so bliebe ihnen das ständige Zittern um den Klassenerhalt erspart. Zwei Mannschaften werden den direkten Gang in Liga zwei antreten müssen und dabei schien der 1. FC Köln schon einen Platz sicher zu haben. Nach einer völlig verkorksten Vorrunde mit gerade einmal sechs Punkten, konnten sie den Rückrundenauftakt erfolgreich bestreiten und schöpfen wieder neue Hoffnung.

Trotzdem sind es weiterhin acht Punkte auf das rettende Ufer. Nur vier Punkte beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz, der immerhin eine weitere Chance auf den Klassenerhalt ermöglicht. Noch ist alles machbar, doch dazu muss der Verein eine sehr gute Rückserie spielen - der Anfang scheint gemacht.

Die anderen Kandidaten im Abstiegskampf trennen gerade einmal fünf Zähler. Mal wieder darin involviert sind der HSV und Werder Bremen. Vor einigen Jahren noch Dauergäste in Europa, sollte in dieser Spielzeit alles besser werden und die Vereine nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Es kam jedoch anders als geplant und man darf davon ausgehen, dass es bis zur letzten Sekunde spannend bleibt, wer sich über den Klassenerhalt freuen darf und wer den schweren Gang ins Unterhaus antreten muss.

FC Bayern München: sechs Siege in Folge

Borussia Dortmund: seit der Amtsübernahme von Peter Stöger in allen vier Spiele ungeschlagen

Eintracht Frankfurt: vier Partien in Folge ungeschlagen

SC Freiburg: in den letzten sieben Begegnungen immer gepunktet

1. FC Köln: drei Siege in Folge und den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder hergestellt

VfL Wolfsburg: wartet seit fünf Partien auf einen Sieg

Hamburger SV: letzten vier Spiele allesamt verloren -> Trainerentlassung von Markus Gisdol

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