Es ist die größte Rivalität des spanischen Fußballs und eines der medial am meisten  aufgearbeiteten Spiele der Welt – das Clasico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona. Trotz der riesigen Rivalität trugen einige Stars das Trikot beider Mannschaften. Wir zeigen euch fünf Spieler, die sowohl für Barca als auch für Real gespielt haben.

Sichere dir jetzt unseren Wettbonus!

Ronaldo

Einer der wohl besten Stürmer aller Zeiten trug in der Spielzeit 1997/98 das Trikot des FC Barcelona. Nachdem er ein Jahr zuvor bei PSV Eindhoven erstmals auf sich aufmerksam gemacht hatte, sicherten sich die Katalanen die Dienste des Brasilianers.

 

Für Barca schoss er in 49 Spielen 47 Tore und lieferte sieben Assists, ehe es ihn bereits nach einem Jahr in Spanien weiter nach Italien, zu Inter Mailand zog.

Nach fünf Jahren bei den Nerazzurri dann die Rückkehr nach Spanien. Nach starken Leistungen griff Real für damalige Verhältnisse ganz tief in die Tasche und bezahlte 45 Millionen Euro für R9.

Doch Ronaldo zahlte mit Leistung zurück – 104 Tore in 177 Spielen und die Auszeichnung zum Weltfußballer sprechen eine eindeutige Sprache.

Im Januar 2007 endete dann auch das Kapitel Real und er versuchte es noch einmal in Italien, dieses Mal beim AC Mailand.

Luis Figo

Der FC Barcelona war der Startschuss für die Karriere von Luis Figo. Nachdem er 1997 aus seiner Heimat zum FC Barcelona wechselte, reifte er bei den Katalanen zum Weltstar.

Für die Blaugrana schoss Figo in 248 Spielen 45 Tore und bereitete 51 Treffer vor. Außerdem gewann er mit Barca je zweimal die Meisterschaft und den spanischen Pokal und krönte sich im Jahr 2000 zum Weltfußballer.

Nach fünf Jahren dann der Abschied. Florentino Pérez hatte im Wahlkampf um den Präsidentschaftsposten bei Real den Transfer von Figo als Wahlversprechen gegeben. Pérez wurde gewählt und erfüllte sein Versprechen.

Für 60 Millionen Euro wechselte Figo im Sommer 2000 zu den Galaktischen. Und sein Erfolg nahm beim spanischen Hauptstadtclub keinen Abbruch. Zwei Meistertitel und der Champions League-Sieg in der Saison 2001/02 stehen zu Buche.

Samuel Eto’o

Noch als Talent wechselte Samuel Eto’o 1997 nach Madrid. Sein Kapitel bei den Königlichen ist allerdings weniger glorreich als seine anschließende Karriere. Bei Real wurde er meistens nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt und konnte sich nicht im Starensemble der ersten Mannschaft etablieren.

Im Januar 2000 zog es den Kameruner dann zu RCD Mallorca und vier Jahre später zum FC Barcelona. 27 Millionen Euro bezahlte Barca damals nach Mallorca.

Samuel Eto'o hatte bei Barca die beste Zeit seiner Karriere: 130 Treffer verbuchte er für die Blaugrana. 

Bei Barca lief es dann deutlich besser als noch bei Real: In seinen fünf Jahren bei den Katalanen knipste Eto’o in 199 Spielen 130 Mal und fuhr unheimlich viele Titel ein. Drei spanische Meistertitel, ein Pokalsieg, zwei Superpokalsiege und zwei Champions League-Titel stehen in seinem Portfolio.

Bernd Schuster

Der einzige Deutsche, in der Liste der Spieler, die für beide Vereine gespielt haben. Ganze acht Jahre spielte Schuster bei den Katalanen. Von 1980 bis 1988 durfte er das Camp Nou sein zu Hause nennen. In 177 Spielen für Barca gelangen ihm 61 Treffer.

Danach ging es direkt in die spanische Hauptstadt zu den Königlichen. Hier hielt es den „Blonden Engel“ allerdings nicht so lange wie noch in Barcelona. Nach drei Jahren wechselte er den Verein – blieb aber in Madrid.

Der Stadtrivale Atlético war seine nächste Station. Dies schienen ihm die Verantwortlichen von Real aber nicht übel genommen zu haben, denn nach seiner aktiven Laufbahn coachte er die Königlichen von Juli 2007 bis Dezember 2008.

Luis Enrique

Die Karriere von Luis Enrique begann so richtig bei Real Madrid. Nach seinem Wechsel von Gijon zu den Königlichen im Sommer 1991 absolvierte er 202 Spiele für die Königlichen.

Doch wirklich vertrauen tat man dem Spanier bei Real nicht. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde und im Sommer 1997 auslief, schloss er sich dem FC Barcelona an.  

In Barcelona wurde Enrique zum Publikumsliebling und beendete 2004 seine Karriere bei den Katalanen. In 301 Spielen gelangen ihm 109 Tore und 36 Assists. Außerdem sicherte er sich zwei Meistertitel, zwei Pokalsiege und den Titel im Europapokal der Pokalsieger.

Bei Barca wurde Enrique Publikumsliebling: Nach seiner Karriere trainierte er die Katalanen drei Jahre lang. 

Nach seiner aktiven Karriere wurde der Spanier Trainer und führte die Blaugrana zwischen 2014 und 2017 zu zwei Meistertiteln, drei Pokalsiegen und einem Champions League-Sieg. Heute trainiert Enrique die spanische Nationalmannschaft.

*Die Rechte an den Bildern liegen bei Cesar Rangel / AP Photo*

Moritz studiert aktuell Medienkommunikation & Journalismus in Bielefeld und absolviert seit Oktober sein studentisches Pflichtpraktikum bei mmc sport in München. 
 
Sein Spezialgebiet ist der Fußball, doch auch in der NFL, der Formel 1 und Darts verfügt er über umfangreiches Wissen.