Am Donnerstagabend erwartet uns das entscheidende Spiel um den Einzug in die Gruppenphase der Europa League. Nach der schwachen Leistung im Hinspiel hat die Eintracht einiges gutzumachen, während Straßburg unbedingt das Auswärtstor erzielen möchte. Wer geht am Ende siegreich vom Feld?

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Das wichtigste Spiel des Jahres

Der Start in die neue Bundesligasaison ist der Eintracht durchaus geglückt. Zwar gab es nach dem 1:0-Erfolg gegen Hoffenheim am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Niederlage gegen Leipzig den ersten Dämpfer, doch der Auftritt der Hessen machte Mut.

 

Die Frankfurter zeigten gegen starke Leipziger einen couragierten Auftritt, wurden aber nicht für ihre Mühe belohnt. Der 1:2-Anschlusstreffer von Goncalo Paciencia in der 89. Minute kam dabei einfach zu spät. Auch davor hatte die Eintracht mal wieder zu viele Chancen liegen gelassen. Eintracht-Trainer Adi Hütter war dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, richtete den Blick aber schon auf das kommende Spiel gegen Straßburg.

"Meine Mannschaft hat ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Am Ende des Tages stört es mich, dass die Leistung nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Ich gehe trotzdem optimistisch in das Spiel gegen Straßburg rein."

Für die Hessen geht es am Donnerstagabend um alles oder nichts. Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel muss die Eintracht das Rückspiel in der heimischen Commerzbank-Arena für sich entscheiden. Vor allem die erste Halbzeit in Straßburg war der große Knackpunkt. Die Eintracht lieferte desolate 45 Minuten ab und hatte am Ende auch noch Glück, dass sie zur Pause nicht höher zurücklagen.

Im zweiten Durchgang haben die Frankfurter dann eine deutliche Leistungssteigerung an den Tag gelegt, doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Nun muss es also zu Hause klappen. Die Bilanz spricht dabei ganz klar für die SGE. Alle drei Heimspiel in dieser Saison entschied die Eintracht für sich. Auch gegen die Gäste aus Frankreich soll diese Serie weiter ausgebaut werden. Verlassen können sich die Hessen natürlich auch auf ihre Fans, die am Donnerstag wieder für eine Gänsehaut Atmosphäre sorgen werden.

Unter der Woche verkündete die Eintracht nach zähen Verhandlungen die Verpflichtung von Bas Dost. Der Niederländer wird am Donnerstag aber noch nicht zum Einsatz kommen. Weiterhin fraglich ist auch Ante Rebic. Der Kroate lieferte eine lustlose erste Halbzeit gegen Straßburg ab und wurde in der Folge von seinem Trainer heftig dafür kritisiert. Ein Wechsel ist nach dem Transfer von Dost noch lange nicht vom Tisch. Hütter lässt sich derweil alle Optionen offen. "Wenn er fit und geistig in der Lage ist zu spielen, ist er absolut eine Option."

Verzichten muss Hütter dagegen auf die verletzten Mijat Gacinovic, Djibril Sow und Marco Russ. Über die Wichtigkeit der Partie ist sich natürlich jeder bei der Eintracht im Klaren. "Wir werden unsere Aufgabe auf dem Platz machen. Davon bin ich überzeugt, weil wir die Mentalität und die Einstellung in der Mannschaft haben, um das herumreißen zu können", gab Eintracht-Torhüter Kevin Trapp zu Protokol.

Erst Europa, dann Abstiegskampf?

Während Frankfurt nach zwei Partien in der Bundesliga schon mit drei Punkten dasteht, sieht die Welt bei Straßburg ganz anders aus. Die Mannschaft von Thierry Laurey ist in der Liga auch nach dem dritten Spieltag weiterhin sieglos. Am vergangenen Wochenende ging die Generalprobe für das entscheidende Spiel gegen Frankfurt gründlich in die Hose.

Gegen Stades Rennes gab es eine 0:2-Heimniederlage. Viele Spieler wirkten mit dem Kopf schon bei der Partie gegen die Hessen. So auch Jonas Martin, der gegen Rennes kurz vor der Pause per Elfmeter die Chance zum Ausgleich vergab. Aktuell belegt Racing in der Liga nur den 16. Tabellenplatz. Der Einzug in die Gruppenphase könnte somit auf neuen Aufwind für die heimische Liga geben.

Trotz des schwachen Saisonstarts wird es für die Eintracht keine einfache Aufgabe werden. Die Franzosen werden alles daran setzen, dass wichtige Auswärtstor zu erzielen. Dies ist auch die Marchroute, die Laurey seinen Jungs auf den Weg geben wird. "Es wird eine Frage der Effizienz. Wir werden alles daran setzen, ein Tor zu erzielen und am Ende werden wir sehen, ob es reicht."

Im Spiel gegen Rennes gab es schon einige Veränderungen in der Startformation und auch gegen Frankfurt wird dies wieder der Fall sein. Aller Voraussicht wird Kapitän Stefan Mitrovic in die Mannschaft zurückkehren. Insgesamt erwarten wir eine defensivere Ausrichtung der Franzosen, die ihr Glück vermehrt über Konter suchen werden.

Prognose

Der Blick auf die Quoten bei den Sportwetten verrät uns, dass die Eintracht am Donnerstagabend als Favorit in die Partie gehen wird. Nach der schwachen Leistung im Hinspiel soll das Rückspiel für den erhofften Einzug in die Gruppenphase sorgen. Aber auch Straßburg möchte in dieser Saison unbedingt europäisch vertreten sein.

Wir erwarten eine Partie auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Eintracht. Deshalb empfehlen wir euch eine Wette auf den Sieg der SGE. Die Quote dafür beträgt 1.32.

Daniel studiert aktuell Online-Medien im Schwarzwald und absolviert seit März sein praktisches Studiensemester bei der Firma mmc sport in München.

Neben seinem Spezialgebiet Fußball verfügt er außerdem über umfangreiches Wissen in verschiedenen weiteren Sportarten.