Es gibt wohl kaum ein Spiel auf diesem Planeten, das die Massen so sehr elektrisiert wie das berühmte „El Clásico“. Auch wenn es sich seit dieser Saison nicht mehr um die Frage nach dem besten Fußballer – Lionel Messi oder doch Cristiano Ronaldo? – dreht, ist Spannung auf alle Fälle garantiert.

Und da doppelt ja bekanntlich besser hält, können sich alle Fans auf das zweite Gigantenduell innerhalb einer Woche freuen. Die Katalanen könnten bei dem Spielplan eigentlich sogar gleich in der Hauptstadt bleiben und nach dem Pokalsieg direkt nachlegen.

Die Königlichen hingegen erhalten ihre letzte Chance, die Meisterschaft noch am Leben zu erhalten. Eine interessante Partie dürfte also vorprogrammiert sein.

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Real zwischen Frust und Lust auf Wiedergutmachung

Pokal-Aus für Real Madrid. Beim Copa-del-Rey-Halbfinal-Rückspiel gingen die Königlichen gegen den FC Barcelona 0:3 unter. Trotz einer starken ersten Halbzeit, die nach Casemiro „die beste der Saison“ war, schafften sie es wieder nicht, gegen den erbittertsten Rivalen vor heimischer Kulisse zu gewinnen.

 

Der Brasilianer fügte außerdem noch hinzu: „Im Clásico geht es immer um Details. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, Barça hat dagegen dreimal angegriffen und dreimal getroffen. Wir hätten das Spiel einfach mit Toren entscheiden müssen.“ Die Blancos hatten übrigens nach 90 Minuten zehn Torschüsse zu verzeichnen – die Effektivität stand damit bei blanken null Prozent, bei Barca bei 100.

Immerhin gibt ein derzeit formstarker Vinicius Junior (Tor Vinicius 3.50) Hoffnung für das „weiße Ballett“. Der 18-Jährige spielte den Verteidigern der Katalanen zum Teil Knoten in die Beine. Das einzige, was man dem jungen Brasilianer ankreiden könnte, ist seine mangelnde Chancenverwertung. Und dennoch erhielt das junge Talent sogar von seinen Gegenspielern viel Lob: „Vinicius ist ein großartiger Spieler. Er gibt Real schon jetzt so viel, obwohl er noch so jung ist“, sagte Barcelonas Linksverteidiger Jordi Alba.

Nach diesen ansprechenden Leistungen kam am Donnerstagnachmittag dann der nächste Meilenstein auf seiner steilen Karriereleiter: Brasiliens Coach Tite nominierte ihn erstmals für die A-Nationalmannschaft.

Und nun also der nächste Showdown im Bernabéu - man könnte sogar meinen, dass es der Spielkalender gut mit den Königlichen meint. Immerhin bietet sich ihnen die Möglichkeit nur rund 72 Stunden nach der bitteren Pleite die Wunden wieder zu heilen.

Andernfalls könnte sich bei einer Niederlage in diesem „Alles-oder-Nichts-Spiel“ die Wunde aber auch zu einer tiefen Narbe entwickeln – Real würde im ersten Jahr nach der Ära Ronaldos dann wohl nur noch um die Champions-League mitspielen. Aber den vierten Titel in Folge abzuräumen? – da ist es wohl wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden.

Barcelona auf dem vorläufigen Weg zum 26. Titel

In kritischen Situationen konnte sich Real Madrid jahrelang auf CR7 verlassen, bei Barcelona ist der Argentinier Lionel Messi das Pendant dazu. Der „kleine Floh“ aus Argentinien ist aber noch immer im Trikot der Blaugrana zu sehen und liefert erneut eine überragende Saison.

Bei 25 Toren nach 25 Ligaspielen ist er quasi ein Torgarant für jede Partie. Allein beim letzten Ligaspiel gegen Sevilla sicherte er seiner Elf mit einem grandiosen Hattrick trotz Rückstand den Sieg.

Und wer ist bei den Clásico-Duellen der beste Torjäger aller Zeiten? Natürlich Messi, der schon 26 Mal gegen die Königlichen einnetzte (Tor Messi 1.97). Auch wenn er im Pokalspiel am Mittwoch nicht überragend war, so sicherte sich Barca dank eines Doppelpacks von Luis Suarez und einem Eigentor von Varane den Finaleinzug.

Trainer Valverde hatte vor dem nächsten Kracher trotz des Sieges aufgrund der schwachen ersten Hälfte mahnende Worte an sein Team: „Das Spiel am Samstag ist genau so wichtig und wir müssen uns verbessern, um zu gewinnen, weil die Liga der Titel ist, den wir alle wollen.”

Bayern - Gladbach

 

Diese Partie wird wohl schon eine entscheidende um den Titel werden – und die Vorzeichen sind exzellent: Neun Punkte trennen die Katalanen vom Tabellendritten Real, wettbewerbsübergreifend hat Barca keines ihrer letzten fünf Auswärtsspiele verloren und in der Liga ist man sogar schon seit 13 Spielen ungeschlagen (Sieg Barcelona 2.43)

Prognose

Fußballfreunde auf der ganzen Welt werden sich den 2. März schon länger im Terminkalender markiert haben. Das Santiago Bernabéu öffnet seine Pforten zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit für das „El Clásico“. Die Luft wird wieder brennen, denn Real Madrid (Sieg 2.70) ist im Meisterschaftsrennen zum Siegen verdammt!

Dass das aber selbst in der heimischen Arena mehr als schwierig sein wird, lässt sich anhand der letzten Begegnungen ablesen: Seit Oktober 2014 warten die erfolgsverwöhnten Real-Fans in der Liga auf einen Heimsieg gegen den größten Rivalen. Zudem konnten die Blancos keines der letzten fünf Clásicos für sich entscheiden (Torquote 4:14) – im Liga-Hinspiel ging man sang- und klanglos mit 1:5 unter.

Wenn die Königlichen allerdings die starke Leistung der ersten Hälfte im Pokal dieses Mal über die gesamte Spielzeit abrufen, ist ihnen durchaus ein Sieg zuzutrauen – zumal es für das weiße Ballett um alles geht.

Risikofreunde könnten deshalb die Fußballwette „Unentschieden keine Wette“ auf Real Madrid bei einer starken Quote von 2.02 setzen.

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