In der Premier League häufen sich derzeit die Spitzenspiele. Am kommenden Wochenende treffen die Tottenham Hotspur auf den amtierenden Meister Manchester City. Doch bei diesem Kracherduell steht vor allem ein Zweikampf im Vordergrund.

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Denn seit dem Mourinho die Spurs im vergangenen Jahr übernommen hat, stehen sich auch Guardiola und Mourinho in der Premier League wieder gegenüber. Wir nutzen diesen Anlass und ziehen den Vergleich zwischen den beiden Trainer-Riesen.

Jose Mourinho:

José Mario dos Santos Félix Mourinho oder einfach nur „The Special One“ ist einer der größten Trainer der Fußballwelt. In seiner bisherigen Karriere trainierte er schon Teams aus Portugal, England, Italien und Spanien. Das Besondere daran ist, dass Mourinho auch in all diesen Ländern alle bestehenden Vereinstitel gewonnen hat.

Außerdem ist er der einzige Trainer, der schon das kleine und das große europäische Triple gewann. Das Kleine mit Porto und das Große mit Inter. In Spanien wurde er dann als Cheftrainer von Real Madrid zum großen Widersacher von Pep Guardiola, der den FC Barcelona trainierte.

Dass Mourinho zu Guardiolas Widersacher wurde, hatte verschiedene Gründe. Zum einem bestand als Trainer der Madrilenen ohnehin die Rivalität zu Barca. Auf der anderen Seite war der destruktive Fußball, den der Portugiese spielen ließ, genau das passende Pendant zum dominierenden Offensivfußball der Katalanen unter Guardiola.

Dazu eckte Mourinho mit seiner Art und Weise immer wieder an. Harsche Kritik gegenüber Schiedsrichtern und Offiziellen sowie schlechtes Verhalten gegenüber anderen Coaches gehören bei Mourinho zur Tagesordnung.

 

Jose Mourinho steht für Emotionalität, Defensivfußball und vor allem für Erfolg.

Seine letzten beiden Stationen auf der Insel beim FC Chelsea und Manchester United liefen allerdings nicht mehr ganz  so erfolgreich wie die zuvor. So bleibt abzuwarten, ob Mourinho den Spurs in der Hauptstadt tatsächlich den Erfolg zurückbringt. Der aktuelle Trend spricht nicht wirklich für ihn.

Pep Guardiola:

Josep Guardiola i Sala trainierte bereits den FC Barcelona, den FC Bayern München und ist derzeit Cheftrainer von Manchester City. Ähnlich wie Mourinho räumte auch Guardiola bei allen Vereinen fast alle möglichen Vereinstitel ab.

Doch so erfolgreich wie bei seinem Heimatverein, dem FC Barcelona, war Guardiola bis Dato nie wieder. Mit den Katalanen krallte sich der Spanier zwei Champions League Titel und drei Meisterschaften.

In Barcelona entwickelte Guardiola einen Fußball, den er immer weiter ausarbeitete. Der grandiose Tiki-Taka-Fußball, den Guardiola aus der Grundlage des aus den Niederlanden stammenden Totalen Fußball formte, bescherte Barca gleich zwei Mal die Krone in der Königsklasse.

Diesen so dominanten Fußball mit unglaublich viel Ballbesitz und viel Kurzpassspiel nahm Pep mit nach München, um ihn dort zu verfeinern. Obwohl die Münchner unter Guardiola keinen CL-Titel gewannen, war es wohl der beste Fußball, den der FC Bayern München je spielte. In der Liga wirkten die Münchner schier unbesiegbar.

 

Pep Guardiola ist der Erschaffer des Tiki-Taka-Fußballs.

Seit der Saison 2016/17 ist Guardiola Cheftrainer von Manchester City. Sein Ballbesitzfußball behält auch auf der Insel seine Dominanz bei und wird mit einem unglaublich schnellen Positionsspiel gepaart. Auch bei den Skyblues reichte es für Guardiola aber noch nicht zum Gewinn der Königsklasse.

Immerhin ist City noch im Achtelfinale der Champions League vertreten. Die Meisterschaft ist in diesem Jahr dafür so gut wie abgehakt. Guardiola wäre sicherlich mit dem erwünschten „Trophy Switch“ mit Jürgen Klopp und dem FC Liverpool sehr zufrieden.

Vergleich:

Zu vergleichen sind diese beiden Trainer-Giganten wohl kaum. Sowohl vom Charakter als auch von der Spielweise. Lediglich die erzielten Erfolge sprechen für sich.

Mourinho gilt als kontrovers und exzentrisch. Guardiola gilt zwar keineswegs als introvertiert, doch im Vergleich zu Mourinho ist er dann doch der wesentlich stillere Charakter.

Der Portugiese sieht die Defensive als Grundlage für erfolgreichen Fußball und Guardiola sucht mit all seinen Teams den Weg vor das gegnerische Tor. Gleichzeitig lässt er einen Fußball spielen, der für das gegnerische Team zermürbend ist.

Was die Erfolge angeht begegnen sich beide Trainer auf Augenhöhe. Beide gewannen bereits zwei Mal die Champions League und räumten bei ihren Vereinen fast alle möglichen nationalen Titel ein. Aktuell und auch bei den Online Wetten scheint Pep die Nase vorn zu haben. Die Frage ist nur: Wem gehört die Zukunft?

*Die Rechte an den Bildern liegen bei Dave Thompson / AP Photo*

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