Der Olympia-Winter ist in vollem Gange und es geht darum, langsam aber sicher die Form zu finden, um in Peking Chancen auf eine Medaille zu haben. Wir haben drei Athleten herausgesucht, die im Skispringen, Biathlon und Ski Alpin um Edelmetall mitkämpfen können.

Karl Geiger

Geht es um die deutschen Medaillenhoffnungen bei Olympia, kommt man um den Namen Karl Geiger nicht herum. Der gebürtige Oberstdorfer hat sich in den vergangenen Jahren zu einem konstant erfolgreichen Skispringer gemausert und eilt von Erfolg zu Erfolg.

 

Der mittlerweile 28-Jährige gab bereits 2012 sein Weltcup-Debüt und feierte Anfang 2018 in Lahti im Mannschaftswettbewerb an der Seite von Markus Eisenbichler, Richard Freitag und Andreas Wellinger seinen ersten Sieg im Weltcup.

Danach ging es auch im Einzel immer weiter bergauf. Zu Beginn der Saison 2018/19 war es dann soweit und Geiger gewann in Engelberg sein erstes Springen im Einzel. Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld schnappte er sich dann seine erste Medaille und holte sich Silber hinter seinem Teamkollegen Markus Eisenbichler. Die Goldmedaillen im Team und Mixed-Team rundeten eine erfolgreiche Weltmeisterschaft ab.

Nach einer starken Sommersaison 2019 ging Geiger mit hohen Erwartungen in die Wintersaison 2019/20. Diesen Erwartungen wurde er auch gerecht. Bei der Vierschanzentournee wurde er nach drei zweiten Plätzen und dem achten Platz in Innsbruck starker Dritter und lieferte auch im weiteren Saisonverlauf konstante Leistungen ab, was ihm den zweiten Platz im Gesamtweltcup hinter Österreichs Stefan Kraft bescherte.

Karl Geiger

 

In der Saison 2020/21 knüpfte er an seine starke Form an und wurde im Dezember Skiflug-Weltmeister und sicherte sich einen Tag später auch noch die Silbermedaille mit der Mannschaft. Bei der Vierschanzentournee gewann er das Auftaktspringen in Oberstdorf und landete am Ende in der Gesamtwertung auf einem starken zweiten Platz hinter Sieger Kamil Stoch.

Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften in seiner Heimatstadt Oberstdorf räumte Geiger ebenfalls ab und holte neben Silber und Bronze im Einzel die Goldmedaille mit der Mannschaft und im Mixed.

Der Auftakt in die Olympiasaison verlief ebenfalls vielversprechend. Das erste Springen in Nischni Tagil gewann er, einen Tag später sprang er auf Platz zwei. Aufgrund seiner Leistungen in den vergangenen Jahren und dem Start in die aktuelle Saison zählt Geiger sowohl bei der Vierschanzentournee als auch bei Olympia zu den größten deutschen Hoffnungen. Springt er konstant, dann sollte die eine oder andere Topplatzierung drin sein.

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Franziska Preuß

Neben Skispringen zählte auch Biathlon in den vergangenen Jahrzehnten immer zu den erfolgreichsten Wintersport-Disziplinen der Deutschen. Neben Magdalena Neuner und Laura Dahlmeier mischte in den letzten Jahren auch Franziska Preuß immer munter mit.

Zwar feierte sie ihre größten Erfolge meistens mit der Mannschaft, doch insbesondere in der letzten Saison zeigte sie, dass auch in den Einzeldisziplinen mit ihr zu rechnen ist.

Ihr Debüt im Weltcup feierte sie zu Beginn der Saison 2013/14 mit einem 44. Platz im schwedischen Östersund. Doch bereits kurz darauf zeigte sie, welches Potential in ihr steckt und feierte mit einem sechsten Platz in Annecy-Le Grand Bornard den ersten großen Erfolg ihrer Karriere, den sie mit ihrem ersten Weltcupsieg in der Staffel mit Andrea Henkel, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier krönte.

Franziska Preuß

 

Ihren ersten größeren Rückschlag erlebte sie dann bei den olympischen Spielen in Sotchi, wo sie im Sprint 41. und in der Verfolgung 40. wurde. Im Einzel nahm das Unheil seinen Lauf und Preuß wurde nach fünf Schießfehlern völlig aufgelöst in der dritten Runde aus dem Rennen genommen. In der Staffel stürzte sie bereits in der ersten Runde, am Ende belegte Deutschland den elften Platz.

Von diesen Erlebnissen bei Olympia ließ sich Preuß allerdings nicht entmutigen und startete voller Tatendrang in die Saison 2014/15. Dabei holte sie sich in Hochfilzen den dritten Weltcupsieg mit der Staffel und stand wenig später als Zweite im Massenstart erstmals bei einem Einzelrennen auf dem Podium.

Bei den Weltmeisterschaften im finnischen Kontiolahti knüpfte sie an diese Erfolge an und holte Gold mit der Staffel und Silber im Massenstart. Ein Jahr später schnappte sie sich bei der WM in Oslo im Mixed (Silber) und der Staffel (Bronze) die nächsten Medaillen.

 

Auf ihren ersten Weltcup-Sieg in einem Einzelrennen musste sie allerdings bis zum 20. Januar 2019 warten, als sie dank eines fehlerfreien Schießens den Massenstart in Ruhpolding für sich entschied. Bis heute wartet sie auf ihren zweiten Sieg, dabei sollte aber insbesondere die Saison 2020/21 Mut auf den nächsten großen Erfolg machen.

Nach konstant guten Leistungen belegte Preuß am Ende den dritten Platz im Gesamtweltcup und zählt zu den großen Medaillenhoffnungen bei Olympia in China.

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Lena Dürr

Zum Anschluss beschäftigen wir uns noch mit einer Athletin, die womöglich nicht all zu viele Leute auf dem Zettel haben. Die Rede ist von Skifahrerin Lena Dürr.

Die gebürtige Münchnerin feierte ihr Weltcup-Debüt im Einzel bereits am 15. Februar 2008. Ihre Lieblingsposition ist der Slalom, doch auch im Riesenslalom und in der Kombination konnte sie in der Vergangenheit bereits auf sich aufmerksam machen.

Die ganz großen Erfolge blieben bei Dürr zwar aus, doch ein Weltcupsieg im Einzel, den sie bei einem City-Event in Moskau überraschend holte und zwei weitere Podestplätze zeigen, dass definitiv das Potential vorhanden ist, bei Olympia vielleicht sogar um eine Medaille mitzufahren.

Lena Dürr

 

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Dürr bei Weltmeisterschaften bereits zwei Bronzemedaillen gewinnen konnte. In Schladming 2013 und Cortina d’Ampezzo 2021 holte sie sich mit der Mannschaft jeweils Bronze.

Eben diese Bronzemedaille Anfang des Jahres bei der WM und der verheißungsvolle Start in die Wintersaison 2021/22, bei dem sie in den Slaloms von Levi hinter Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin zweimal Dritte wurde, schüren die Hoffnungen der Fans auf eine Olympia-Medaille bei den Frauen.

Dabei ruhen die Hoffnungen insbesondere auf dem Slalom, doch vielleicht startet Dürr auch im Riesenslalom und in der Kombination ähnlich stark in die Saison, es wäre ihr und dem DSV zu wünschen.

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