Mit dem Ende der Hinrunde startet in den europäischen Ligen das zweite Transferfenster – die Wintertransferperiode. Viele Vereine nutzen diese Chance, um ihre Mannschaft sinnvoll zu verstärken.

Jedoch ist es nicht immer garantiert, dass die potenziellen Transfers sofort einschlagen und langfristig eine Verstärkung ist. 888sport zeigt euch die Wintertransfers und informiert euch über Tops und Flops!

 

Erling Haaland

Der Norweger, der zurzeit von halb Fußballeuropa gejagt wird, stieß im Januar 2020 für knapp 20 Millionen von RB Salzburg zu Borussia Dortmund. Bereits in Salzburg sorgte Haaland mit seiner unglaublichen Torquote (sechs Treffer in drei CL-Partien) für Furore.

 

Gleich in seinen ersten Partien zeigte sich der Norweger als treffsicher und erzielte fünf Tore in seinen ersten beiden BL-Spielen. In seiner zweiten Spielzeit beim BVB holte er seinen ersten Titel mit den Schwarzgelben beim 4:2-Finalsieg im DFB-Pokal gegen RB Leipzig. In Dortmund hat sich Haaland zu einem absoluten Weltklassestürmer entwickelt, der weltweit seinesgleichen sucht.

Nach gut zwei Jahren beim BVB kann man sagen, dass sich der Transfer für die Schwarzgelben mehr als gelohnt hat. In wettbewerbsübergreifenden 83 Partien kommt Haaland auf unfassbare 80 Tore und stolze 28 Vorlagen.
 

Wenn man seine unglaublichen Statistiken berücksichtigt, kann man dem BVB zu diesem Transfer nur gratulieren. Unser Fazit: Erling Haaland ist ein Toptransfer der Schwarzgelben und fällt definitiv in die Kategorie „Top“.

Virgil van Dijk

Der 1,96-Meter große Niederländer wechselte im Januar 2018 innerhalb der Premier League vom FC Southampton zum FC Liverpool. Der FC Liverpool ließ sich die Dienste des Innenverteidigers einiges kosten und überwies stolze 84 Millionen an die „Saints“.

Mit dieser Ablösesumme wurde der Niederländer vorerst der teuerste Innenverteidiger aller Zeiten. Jedoch schaffte van Dijk es diese Ablöse sofort zu rechtfertigen. Unter dem Niederländer stabilisierte sich die Verteidigung der „Reds“ schnell.

Virgil van Dijk

 

Van Dijk schaffte beim FC Liverpool den Sprung zur Weltklasse. In der Saison 2018/19 siegten die „Reds“ im CL-Finale gegen Tottenham Hotspurs mit 2:0 und holten sich den ersten CL-Titel seit knapp 15 Jahren. Für seine unglaublichen Leistungen erhielt Virgil van Dijk die Auszeichnung „UEFA Europas Fußballer des Jahres“.

Nur eine Spielzeit später holte der FC Liverpool die erste Meisterschaft seit 30 Jahren. Heute zählt Virgil van Dijk zu einem der besten Verteidiger weltweit und ist der Abwehrchef beim FC Liverpool. Habt ihr jetzt Lust bekommen auf die Spiele der „Reds“ zu wetten? Dann schaut doch mal bei unseren Sportwetten Online vorbei.

All seine Erfolge, seien es nun Mannschafts- oder Spielertrophäen, lassen nur ein Urteil zu – Virgil van Dijk: absoluter Toptransfer.

Bruno Fernandes

Zum Ende der Wintertransferperiode 2019/20 wechselte der offensive Mittelfeldspieler für 63 Millionen Euro von Sporting Lissabon auf die Insel. Heute ist der Portugiese aus der Stammelf der „Red Devils“ nicht mehr wegzudenken.

Fernandes erwies sich sofort als eine Bereicherung für das Offensivspiel von Manchester United. In seiner ersten Halbsaison gelangen dem Offensivkünstler in wettbewerbsübergreifend 22 Partien zwölf Tore und acht Vorlagen.

Bruno Fernandes

 

In seiner ersten vollen Spielzeit bei den „Red Devils“ etablierte sich Fernandes zum Stammspieler. Er kam auf 58 Einsätze, in denen er beeindruckende 49 Scorerpunkte (28 Tore und 21 Assists) sammelte. Obwohl Manchester United keinen Titel diese Saison holte, wurde Bruno Fernandes zum „Spieler der Saison“ gewählt.

In der aktuellen Saison bildet er zusammen mit seinem Landsmann Christiano Ronaldo ein gefährliches Sturmduo. Gemeinsam kommen die beiden auf 21 Tore und 14 Vorlagen. Fazit: Ein weiterer Spieler von Sporting Lissabon (Christiano Ronaldo kam ebenfalls 2003 von Sporting), der bei den „Red Devils“ voll einschlägt.

Philippe Coutinho

Der Transfer des Brasilianers von den „Reds“ zum FC Barcelona schlug damals hohe Wellen. Der „kleine Magier“ sollte bei den Katalanen die Offensivlücke schließen, die sich mit dem Abgang von Neymar ergeben hatte.

Die Blaugrana ließ sich die Dienste des Offensivkünstlers vom FC Liverpool satte 135 Millionen Euro kosten. Mit dieser hohen Ablösesumme wurde der Brasilianer der teuerste Wintertransfer aller Zeiten. Im Januar 2018 wechselte Coutinho zum FC Barcelona.

In seiner Rückrunde schien der Brasilianer sofort bei den Katalanen einzuschlagen. In 22 Einsätzen für die Blaugrana schoss Coutinho beeindruckende neun Tore und gab acht Vorlagen. Für viele galt der Brasilianer schon jetzt mit Messi und Suarez als das neue Offensivtrio des FC Barcelona.

Philippe Coutinho

 

Jedoch verlief die nächste Spielzeit für den Brasilianer sehr unglücklich. In 54 Partien, viele davon als Joker, gelangen ihm nur elf Tore – zu wenig, um das 135 Millionen Euro-Preisschild zu rechtfertigen.

Das persönliche negative Highlight seiner Karriere beim FC Barcelona erlebte Coutinho am 21. April 2019 als er bei seiner Einwechslung in der Partie gegen Real Sociedad von den Fans ausgebuht wurde. Nach dieser Saison stand Coutinho bei den Katalanen auf dem Abstellgleis.

Zur Spielzeit 2019/20 suchte der FC Barcelona nach einem Abnehmer und fand ihn zum Ende des Sommertransferfensters im FC Bayern. Coutinho wechselte per Leihe zum deutschen Rekordmeister, der die Möglichkeit hatte, Coutinho fest zu verpflichten.

Mit den Münchnern feierte Coutinho das zweite Triple der Vereinsgeschichte, schaffte es aber nicht sich nachhaltig durchzusetzen. Was ist für die Münchner diese Saison drin? Habt ihr Lust auf die Siege der Münchner zu wetten, dann versucht euer Glück bei unseren Bundesliga Wetten.

Pikant: Im CL-Viertelfinale demütigte der FC Bayern mit einem 8:2 den FC Barcelona. In der Partie erzielte Coutinho zwei Tore und gab eine Vorlage – es blieb eines seiner wenigen Highlights.

Somit ging es für den Brasilianer nach einer durchwachsenen Leihe zurück zum FC Barcelona. Auch in der aktuellen Saison lief es für Coutinho nicht nach Plan. Sowohl unter Ronald Koeman als auch unter Xavi blieb dem Brasilianer nur die Jokerrolle.

Im Januar wechselte Coutinho zurück nach England zu Aston Villa. Bei den „Villans“ ist sein alter Teamkamerad Steve Gerrard nun Trainer. Unter ihm erhofft sich der Offensivkünstler einen Karriereschub, den er bitter nötig hat. Unser Fazit: Coutinho wurde der Ablösesumme kaum gerecht und fällt somit in die Kategorie „Flop“.

Krzysztof Piatek

Der 24-Millionen Euro-Einkauf kam mit viel Vorschusslorbeeren vom AC Mailand zu Hertha BSC. In der Hauptstadt erhofften sich die Fans einen Stürmer, der die alte Dame nach Europa schießt. Jedoch gelang dem Polen in seiner Zeit bei den Berlinern nur wenig.

In seiner ersten Rückrunde bei Hertha BSC erzielte er in 15 Partien vier Treffer – Torquote definitiv ausbaufähig. Seine erste volle Spielzeit bei der Hertha hatte nichts mit der Jagd auf einen Europaplatz zu tun. Die traurige Wahrheit war ein Kampf gegen den Abstieg. In 33 Partien schoss Piatek nur sieben Treffer.

Piatek Berlin

 

Zum Start der aktuellen Saison fiel der Stürmer zunächst wegen eines Knöchelbruchs aus, somit kam er in der Hinrunde nur zu neun Einsätzen, in denen er ein Tor erzielte und eine Vorlage gab. Im Januar suchte Piatek in Italien sein Glück und wechselte zur AC Florenz.

Unser Fazit: Die Verantwortlichen nahmen mit den 24-Millionen für Piatek damals viel Geld in die Hand, Piatek konnte dieser Summe aber nie gerecht werden. Dies ist Grund genug den Polen als Flop abzustempeln.

*Die Rechte an allen Fotos in diesem Artikel liegen bei AP Photos*

Veröffentlichungsdatum: 28.01.2022

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