Bayern München bestreitet das erste Pflichtspiel der Saison im Supercup gegen RB Leipzig. In der Allianz Arena könnten auf beiden Seiten Neuzugänge ihr Debüt im deutschen Profifußball geben.

Der Bundesliga-Auftakt rückt immer näher und die bedeutungslosen Vorbereitungspartien können langsam aber sicher endlich ad acta gelegt werden. Auch bei Bayern München und RB Leipzig. Nicht vergessen: Die besten Sportwetten zur Bundesliga findet ihr bei 888sport!       

Das bevorstehende Supercup-Finale stellt für beide Mannschaften den letzten Härtetest vor dem Bundesliga-Auftakt eine Woche später dar. Die Voraussetzungen sind dabei auf beiden Seiten gänzlich verschiede.

Weil der als Heilsbringer verpflichtete Trainer Thomas Tuchel mit nur einem Titel nicht den sofortigen gewünschten Erfolg brachte, sollte im laufenden Sommer in Spieler vom höchsten Format investiert werden. Im Gegensatz zu Leipzig gab man neben Lucas Hernandez keine namhaften Spieler ab und wollte den Kader deshalb nur punktuell verstärken.

Thomas Tuchel

Diese Ankündigung ist teils schon Realität geworden, dürfte in den kommenden Wochen jedoch noch fortgeführt werden. Mit dem zweikampfstarken Innenverteidiger Min-jae Kim (50 Millionen Euro) wurde vom italienischen Meister SSC Neapel der prädestinierte neue Abwehrchef verpflichtet.
 
Er dürfte den nicht immer souveränen Upamecano auf die Bank verdrängen. Neben Kim besitzt auch der ablösefrei gekommene Konrad Laimer gute Chancen auf die erste Elf.  In den Testspielen gegen Manchester City (1:2) und Liverpool (3:4) bildete er jeweils mit Joshua Kimmich die Doppelsechs.
 
Ohnehin wird sich die Mannschaft, die am Samstag (20.45 Uhr) im Supercup gegen Leipzig startet, im Bundesliga-Herbst höchstwahrscheinlich noch ändern. Tuchel äußerste zuletzt nochmals öffentlich die allen bekannte Problematik: Der Kader besitzt keinen defensivstarken Sechser.
 
Wenn dieser noch kommen sollte, könnte es für Laimer hinsichtlich eines Stammplatzes eng werden. Noch höhere Priorität besitzt der gewünschte klassische Mittelstürmer, der Robert Lewandowski endlich würdig beerben kann¬: Dort steht nachwievor Harry Kane ganz oben auf der Wunschliste.
 
Leipzig startet unter anderen, deutlich erschwerten Bedingungen in die neue Spielzeit. Nachdem man sich bereits in den vergangenen Jahren als Ausbildungsklub für die europäischen Top-Klubs etablierte, musste man in der laufenden Sommerpause den größten Aderlass der Vereinsgeschichte kompensieren.

Marco Rose

Die bisher höchsten Transfereinnahmen innerhalb einer Wechselperiode (bislang rund 150 Millionen Euro) sind gleichbedeutend mit dem Verlust von enormer sportlicher Qualität. Spannende Fussball Wetten gefällig? Nichts wie los zu 888sport!
 
Neben mehreren eher unbedeutenden Abgängen musste man unter anderem Säulen aus der Startelf wie Christopher Nkunku, Dominik Szoboszlai, Konrad Laimer und Marcel Halstenberg ziehen lassen. Und der Ausverkauf dauert Stand jetzt nachwievor an.
 
Wie unter anderem Sky berichtete, wird der Verkauf des Innenverteidigers Josko Gvardiol in naher Zukunft über die Bühne gehen. Kommen zu der Sockelablöse von 90 Millionen Euro noch die Bonuszahlungen hinzu, könnte der Kroate zum teuersten Verteidiger der Fußball-Geschichte mutieren.
 
Nun könnte man meinen, Leipzig hätte in Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, wie man die Abgänge wichtiger Leistungsträger Vergessen macht. So einfach wie in den letzten Jahren wird es aber definitiv nicht. Dies belegt auch eine Statistik: An 62,5 Prozent der Bundesliga-Treffer in der abgelaufenen Spielzeit waren die fünf eben genannten Spieler direkt beteiligt.
 
Das Auffangen dieser Abgänge haben die Sachsen wie gewohnt mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern versucht. Bisher wurden für die insgesamt acht Transfers rund 125 Millionen Euro investiert. Abseits von Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim) ist allerdings kein Spieler dabei, der sein Können bereits in Vergangenheit in einer europäischen Spitzenliga unter Beweis stellen konnte.
 
Nichtsdestotrotz ist den Neuzugängen zuzutrauen, nach gewisser Adaptionszeit die Mannschaft zu verstärken. Wie genau die Startelf in den ersten Bundesliga-Wochen aussehen wird, zeichnet sich zurzeit noch nicht so ganz ab.
 
Trainer Marco Rose rotierte in den mäßig verlaufenen Testspielen kräftig durch. Im Supercup dürfte er den letzten Härtetest vor dem Ligastart allerdings nutzen wollen und die beste Elf aufbieten. Die besten Sportwetten zu dieser Partie gibt es wie immer hier bei uns!
 
Bleibt Rose beim in der Endphase der Saison praktizierten 4-2-2-2-System, könnten womöglich zwei Neuzugänge in München beginnen. Den Szoboszlai-Platz auf der Acht dürfte Baumgartner oder Leihtransfer Xavi Simons einnehmen. In der Sturmspitze ist mit dem teuersten Sommertransfer der Leipziger, Loïs Openda zu rechnen.

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