Geburtsdatum: 16. Oktober 1983 Geburtsort: Augsburg
Familienstatus: Verheiratet Größe: 178 cm
Nationalität: Deutsch Gewicht: 70 kg
Beruf: Tennisprofi ATP-Titel: 8

Karriere

Philipp Kohlschreiber wurde am 16. Oktober 1983 in Augsburg geboren, wo er später dann auch seine Karriere begann. Um seine spielerischen Fähigkeiten auf das nächste Level zu bringen, entschied er sich 1997, nach München zu gehen und für den MTTC Iphitos zu spielen.

 

Um sein Training weiter zu intensivieren und seine sportliche Entwicklung voranzutreiben, wagte er dann aber bereits ein Jahr später, Ende 1998, den Sprung an die Sportschule Oberhaching, wo viele deutsche Profis und Nachwuchshoffnungen betreut und trainiert werden.

Erste Erfolge feierte Kohlschreiber recht schnell und er gewann nur kurze Zeit später den Mannschaftseuropameistertitel des Jahrgangs 1983, bevor er bei den U16 Deutscher Hallenmeister wurde. Durch diese tollen Erfolge und nach der Teilnahme an seinem ersten Challenger entschied er sich dazu, den Sprung ins Profigeschäft zu wagen.

In seine erste Saison als Profi ging er 2001 und bis heute hält er sich hartnäckig in der Weltelite. Sein erstes Grand Slam bestritt er bei den US Open im Jahr 2003, wo er allerdings Pech mit der Aaslosung hatte und gegen den damaligen Topspieler David Nalbandian verlor.

Kohlschreiber

 

Entmutigen ließ er sich davon jedoch nicht und zog ein Jahr später durch einen Sieg gegen Julien Benneteau die zweite Runde, wo er dann gegen Feliciano López, der heute ebenfalls noch aktiv ist, den Kürzeren zog. Im selben Jahr zog er erstmals in die Top 100 der Weltrangliste ein und seit 2005 war er bei jedem Grand Slam im Hauptfeld mit dabei – eine beeindruckende Leistung von „Kohli“.

In seiner Karriere ging es weiterhin steil bergauf und 2005 rückte er bei den Australian Open bis ins Achtelfinale vor, wo er in Andy Roddick seinen Meister fand. Aus den Top 100 der Weltrangliste war er mittlerweile nicht mehr wegzudenken und weitere Erfolge stellten sich ein.

Zunächst stand er 2007 beim Masters in Monte Carlo im Viertelfinale, eher er beim ATP Turnier in München durch einen Finalsieg über Michail Juschny seinen lang ersehnten, ersten Titel auf der Profitour gewann. Er nahm den Schwung mit und stand im selben Jahr im Halbfinale von Halle und in der dritten Runde der US Open.

Kohlschreiber mauserte sich immer mehr zum Spitzenspieler und ritt weiterhin auf der Erfolgswelle. 2008 feierte er in Auckland seinen zweiten Titel auf der ATP-Tour, nachdem er im Finale den Spanier Juan Carlos Ferrero besiegen konnte, bevor er bei den Australian Open durch einen Sieg gegen Andy Roddick in Runde drei erneut für positive Schlagzeilen sorgte.

 

Auch in den Folgejahren macht der Augsburger mit der eleganten einhändigen Rückhand weiterhin mit vielen tollen Ergebnissen auf sich aufmerksam, bevor er 2012 das erfolgreichste Jahr seiner Karriere spielte.

Bei den Australian Open zog er ins Achtelfinale ein, bevor er erneut das ATP Turnier in München gewann. In Wimbledon erreichte er dann erstmals in seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand Slams, bevor er im selben Jahr in der Weltrangliste in die Top 20 vordrang.

Bis heute ist Kohlschreiber auf der Tour aktiv und brachte in seiner Karriere den einen oder anderen Topspieler zur Verzweiflung. So bezwang er beispielsweise 2019 beim Masters in Indian Wells Nick Kyrgios, bevor er auch der aktuellen Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, das Nachsehen gab.

 

Der Augsburger lässt seine Karriere mittlerweile langsam, aber sicher ausklingen und belegt aktuell nur noch Platz 118 in der Weltrangliste.

Kohlschreiber

Erfolge

Philipp Kohlschreiber gehört zweifelsohne zu einem der erfolgreichsten deutschen Tennisspieler aller Zeiten. Insbesondere sein Spielstil hat es vielen Tennisfans angetan. Sein solider Aufschlag und seine konstant starke Vorhand wurden von seiner technisch extrem schön anzusehenden, einhändigen Rückhand fast noch übertroffen.

Eine gute Technik und viel Fleiß bringen Erfolge zwangsläufig mit sich. 2007 feierte er beim ATP Turnier in München seinen ersten Titel und ließ bis zum Jahr 2017 sieben weitere folgen. Bei zehn Turnieren erreicht er das Endspiel, verlor dort dann allerdings unter anderem gegen Roger Federer (Halle 2008), Andy Murray (München 2015) und Alexander Zverev (München 2018). Seinen letzten Titel holte er in Kitzbühel, als er 2017 im Endspiel den Portugiesen Joao Sousa bezwang.

 

Bei den Grand Slams war ein Viertelfinale in Wimbledon sein bestes Ergebnis, doch auch mit der einen oder anderen Achtelfinal-Teilnahme ließ er immer wieder aufhorchen.  Im Davis Cup gehörte er bis auf wenige Ausnahmen zum Stammpersonal und gab dem einen oder anderen Topspieler das Nachsehen.

Vermögen

Durch seine vielen Erfolge kam in der Karriere von Philipp Kohlschreiber natürlich auch einiges an Preisgeld zusammen. So erspielte er sich seit seiner ersten Profisaison 2001 bis heute beachtliche ca. 13,5 Millionen US-Dollar.

Kohlschreiber

 

Bleibt er der Tour noch eine Weile erhalten, wird sicherlich noch die eine oder andere kleine Summe dazukommen.

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